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Benedikt Ledebur

Lyriker, Essayist, Kritiker und Übersetzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Benedikt Ledebur (* 20. August 1964 in München)[1] ist ein in Wien lebender Lyriker, Essayist, Kritiker und Übersetzer.[2]

Leben

Benedikt Ledebur wurde 1964 in München geboren.[2] Er besuchte die Volksschule in Alkoven und das humanistische Stiftsgymnasium in Kremsmünster.[3] Er studierte zunächst Theologie in Fribourg und nach seiner Übersiedelung nach Wien 1987 auch Philosophie und Informatik.[1] Die Auseinandersetzung mit Mathematik ist in seinen lyrischen und theoretischen Schriften deutlich. Seine Diplomarbeit verfasste er 1995 über Fritz Mauthner.[1] 2001 erhielt er seine Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien mit der Dissertation Das gebrochene Ruder. Über die skeptische Tradition[3] unter Kurt Rudolf Fischer. Ledebur publizierte unter anderem in den Literaturzeitschriften kolik, Zwischen den Zeilen[4][5], manuskripte, neue deutsche literatur, Schreibheft und Wespennest.[3] Zwischen 2005 und 2006 gab er selbst die Zeitschrift Der Ficker[6] heraus, mit Beiträgen von Clegg & Guttmann, Albert Oehlen, Rudolf Polanszky, Franz West und seiner späteren Lebensgefährtin Tamuna Sirbiladze.[7][8][9] Die Publikation bezog sich auf die zwischen 1910 und 1954 erschienene Zeitschrift Der Brenner, herausgegeben von Ludwig Ficker. Ledebur übersetzt aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche.[2] Er war Gast der Übersetzerwerkstatt Erlangen und der Wolfenbüttler Übersetzungsgespräche. Benedikt Ledebur hat zwei Kinder aus seiner Ehe mit Sophie Waldstein[3] und zwei Kinder von Tamuna Sirbiladze.[10][11]

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Werke

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Kooperationen

  • Ist nicht alles Sprache? Fritz Mauthners Fragen an die Philosophie, in: Michael Benedikt u. a. (Hrsg.): Verdrängter Humanismus. Verzögerte Aufklärung. Philosophie in Österreich (1880–1920), Band 4. Editura Triade, Wien 1998.
  • Zwischen den Zeilen, Heft 22,[4] Urs Engeler (Hrsg.), John Donne – Übersetzungen[20] Engeler-Verlag, Zürich 2003.
  • Zwischen den Zeilen, Heft 23,[21] Theresia Prammer[22] (Hrsg.): Ein Gedicht und seine Nachbilder. Zu Übersetzungen von Giacomo Leopardis l´infinito,[23] Engeler-Verlag, Zürich 2004.
  • Zu einer Semiologie der Sinne,[24] Rudolf Polanszky, Onestarpress, Paris 2005.
  • Der Ficker – neue Folge,[25] ISBN 3-85160-050-9, Benedikt Ledebur (Hrsg.), Schlebrügge Editor, Wien 2005.
  • Wolfenbütteler Übersetzergespräche IV – VI,[26] Olaf Kutzmutz & Adrian La Salvia[27] (Hrsg.), Übersetzung: Shadowtime / Schattenzeit[28], von Charles Bernstein, Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel 2006.
  • Der Ficker – zweite Folge,[6] ISBN 3-85160-050-9, Benedikt Ledebur (Hrsg.), Schlebrügge Editor, Wien 2006.
  • Displacement and Condensation, Franz West,[29] The Form of Enjoyment: Fragrances Obsessed by Herb, or the Sneeze in Art, Gagosian Gallery, London 2006.
  • Aphatischer Muse Rede[30] , Laudatio auf Brigitta Falkner, Wien 2007.
  • Das Kosmöschen in chaotischer Auslese, zu Dominik Steigers Ausstellung Kosmöschen Steiger[31] in der Galerie Hohenlohe und Kalb, Wien 2008.
  • Bildsatz,[32] Franz Josef Czernin, Martin Janda (Hrsg.), zu Werner Feiersinger, Du Mont Buchverlag, Köln 2008.
  • Nichts tun, Oswald Egger (Hrsg.), Zum Verhältnis von Dichtung und Mathematik[33], Das böhmische Dorf, Neuss-Holzheim 2009.
  • 4 Schnellgedichte und 6 Schnellzeichnungen,[34] in: KLEINE AXT, Ulf Stolterfoht (Editor), www.kleineaxt.wordpress.com, 1. November 2010.
  • Ethik, Geld, Politik und Poetik – Fragen zum Fall Ezra Pounds, dem Dichter der Pisan Cantos,[35] in: TIMBER! Eine kollektive Poetologie, Ulf Stolterfoht (Editor), www.timberpoetologie.wordpress.com, 27. Februar 2011.
  • Extroversion – A Talk,[36] mit Franz West, Schlebrügge Editor, Wien 2011.
  • Dieter Roths weißes Blatt Gedichte,[37] kalmenzone literaturzeitschrift, Heft 7, www.kalmenzone.de, Cornelius van Alsum (Hrsg.), April 2015.
  • Proof,[38] Michael Huey, Peter Bogner (Hrsg.), Friedrich Kiesler Stiftung, Wien 2015.
  • Translineare Strukturen,[39] Rudolf Polanszky, Andrea Schantl (Hrsg.): Der poetische Charakter des Bedeutungslosen,[40] Kerber Verlag, Bielefeld 2015.
  • Tamuna Sirbiladze – Eve's apple, in memory,[41] curated by Benedikt Ledebur, Charim Galerie, Wien 2016.
  • Zwei Bilder Michaela Eichwalds in der Gruppenausstellung "Das unbekannte Meisterwerk" und ein weiterer Buchtitel Balzacs und Die Macht der Frauen und die Freiheit in Collagen – Zu Entwürfen Franz Wests in Das unbekannte Meisterwerk / The Unknown Masterpiece,[42] ISBN 978-3-903172-07-4, Christian Meyer (Hg./ed.), Schlebrügge.Editor, Wien 2017
  • Gestalt und Prozess,[43] in Zeitschrift für Kulturphilosophie 2017|1, ISBN 978-3-7873-3194-9, Ralf Konersmann, Dirk Westerkamp (Hrsg.), Felix Meiner Verlag, Hamburg 2017.
  • Gedenken und Ästhetik – Reflexionen und Lektüre zur Ausstellung "Der Sand aus den Uhren" samt trauriger Exkursion in die eigene Familiengeschichte, in Der Sand aus den Uhren, ISBN 978-3-7092-0255-5, Benjamin A. Kaufmann (Hrsg.), Passagen Verlag, Wien 2017.
  • Tamuna Sirbiladze,[44] ISBN 978-1-941701-80-5, Benedikt Ledebur, Lucas Zwirner (Hrsg.), David Zwirner Books, New York 2017.
  • Max Henry 1820,[45] curated by Benedikt Ledebur, Charim Galerie, Wien 2018.
  • The act of reclining / L'acte de s'allonger, in: Franz West, p. 186[46] ISBN 978-1-84976-613-5, Mark Godfrey & Christine Macel (Editors), Paris, London 2018.
  • Über den Gesang und die Sprache der Tiere – Eine Etüde aus dem Gedächtnis zu Franz Wests Otium, in: Otium – Franz West, Booklet[47] ISBN 978-3-96098-420-7, Astrid Ihle (Editor), Heimo Zobernig (Concept), Koenig Books Ltd, London 2018.
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Auszeichnungen

Einzelnachweise

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