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Kreis Gersfeld

Landkreis im preußischen Hessen-Nassau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kreis Gersfeld
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Der Kreis Gersfeld war von 1867 bis 1932 ein Landkreis im Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Sein Vorgänger von 1862 bis 1867 war das bayerische Bezirksamt Gersfeld.

Weitere Informationen Basisdaten, Lage des Kreises Gersfeld ...
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Geschichte

Das Bezirksamt Gersfeld wurde im Königreich Bayern im Rahmen der Verwaltungsreform von 1862 aus den Landgerichtsbezirken Hilders und Weyhers gebildet. Der Sitz des Bezirksamts war in Gersfeld, das heute zum Landkreis Fulda gehört. Die bayerischen Bezirksämter waren hinsichtlich ihrer Funktion und Größe vergleichbar mit einem Landkreis. Das Landgericht Hilders und das Landgericht Weyhers bestanden mit vermindertem Aufgabenumfang weiter.

Im Anschluss an den Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 musste Bayern das Bezirksamt Gersfeld, bestehend aus den Landgerichten Hilders und Weyhers an Preußen abtreten. Aus dem bayerischen Bezirksamt Gersfeld wurde der preußische Kreis Gersfeld, der Teil der neuen Provinz Hessen-Nassau wurde.

Der Kreis Gersfeld wurde zum 1. Oktober 1932 aufgelöst und in den benachbarten Landkreis Fulda eingegliedert.[3][4]

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Landräte

Name[5] von bis
Theodor Schilling 1867 1871
Ferdinand Ochs 1871 1879
Georg Keßler 1879 1883
Gustav Krekeler 1883 1889
Karl von Marcard 1889 1900
Karl von Dörnberg 1900 1913
Georg Nirrnheim 1913 1914
Bruno von Waldthausen (kommissarisch) 1914 1917
Georg Nirrnheim (teilweise in Abwesenheit) 1917 1920
Heinrich Wiechens 1920 1932

Einwohnerentwicklung

Kreis

Weitere Informationen Jahr ...

Große Gemeinden

Weitere Informationen Gemeinde ...

Gemeinden

Dem Kreis Gersfeld gehörten 54 Gemeinden an, von denen Gersfeld und Tann das Stadtrecht besaßen:

Bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1928 gehörten dem Kreis Gersfeld außerdem die Gutsbezirke Friedrichshof, Forst Hilders, Forst Poppenhausen und Forst Schmalnau an.[8]

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Literatur

  • Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H. Becksche Verlagsbuchhandlung München, 1983, ISBN 978-3-406-09669-3.

Einzelnachweise

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