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Biathlon-Weltmeisterschaften 2011
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Die 44. Biathlon-Weltmeisterschaften fanden vom 3. bis zum 13. März 2011 im sibirischen Chanty-Mansijsk statt.

2010 hatte es wegen der Olympischen Winterspiele in Vancouver nur die Weltmeisterschaft in der nichtolympischen Mixed-Staffel – ebenfalls ausgetragen in Chanty-Mansijsk – gegeben.
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Wahl des Austragungsorts
Chanty-Mansijsk hatte sich mit 27 zu 20 Stimmen gegen die tschechische Stadt Nové Město na Moravě durchgesetzt, die sich erstmals um die Austragung von Biathlon-Weltmeisterschaften beworben hatte. Nové Město erhielt stattdessen den Zuschlag als Gastgeber der Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2011. Die belarussische Stadt Minsk hatte die Kandidatur schon vor der Abstimmung zurückgezogen.
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Wettbewerbe
Die Wettbewerbe waren identisch mit denen der letzten Komplettweltmeisterschaften 2009 in Pyeongchang. Ausgetragen wurden mit Sprint, Verfolgung, Einzelwettkampf, Massenstart und Staffel je fünf Disziplinen für Frauen und Männer. Als elfter Wettbewerb kam die bei Weltmeisterschaften erstmals 2005 ins Programm aufgenommene Mixed-Staffel hinzu, die mit festen Regeln inzwischen fester Bestandteil bei Weltmeisterschaften war und 2014 auch olympisch wurde.
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Doping
Bei diesen Weltmeisterschaften gab es einen Dopingfall. Betroffen war die nach dem Ende der laufenden Weltcup-Saison vom Leistungssport zurückgetretene Ukrainerin Oksana Chwostenko. Sie wurde positiv auf das verbotene Mittel Ephedrin getestet. Die Athletin versuchte die zu hohen Werte mit der Einnahme eines Hustensafts gegen eine Erkältung zu erklären, den sie ohne Absprache mit Ärzten während der Wettkämpfe weiter eingenommen habe, was allerdings nicht zu ihrer Entlastung von ihrem Dopingverstoß führte. Ihre bei den Weltmeisterschaften erzielten Resultate wurden ihr aberkannt und sie erhielt trotz ihres Rücktritts außerdem noch eine Sperre bis zum 12. März 2012.
Betroffen von den annullierten Ergebnissen war vor allem die Silbermedaille der ukrainischen Frauenstaffel, darüber hinaus auch Rang acht ihrer Mixed-Staffel.[1]
Zeitplan
Resultate Männer
Zusammenfassung
Kontext
Sprint 10 km
Verfolgung 12,5 km
Datum: Sonntag, 6. März 2011, 10:00 Uhr[2][4]
Andreas Birnbacher erhielt wegen Frühstarts gemäß Paragraph 5.3 der IBU-Disziplinarregeln eine Zeitstrafe von 30 Sekunden.[5] Die Zeitstrafe hatte für ihn keine Auswirkung auf seine Platzierung als Fünfter.
Einzel 20 km
Massenstart 15 km
Datum: Samstag, 12. März 2011, 14:30 Uhr[2][7]
Der ursprüngliche Silbermedaillengewinner Jewgeni Ustjugow wurde wegen Dopings nachträglich disqualifiziert. Die anderen Athleten rückten entsprechend einen Platz auf; Lukas Hofer erhielt die Silber- und Tarjei Bø die Bronzemedaille.
Staffel 4 × 7,5 km
Datum: Freitag, 11. März 2011, 14:00 Uhr[2][8]
Aufgrund eines Dopingvergehens von Jewgeni Ustjugow wurden die ursprünglichen Silbermedaillengewinner aus Russland nachträglich disqualifiziert. Die anderen Staffeln rückten entsprechend einen Platz auf; die Ukraine erhielt die Silber- und Schweden die Bronzemedaille.
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Resultate Frauen
Zusammenfassung
Kontext
Sprint 7,5 km
Verfolgung 10 km
Einzel 15 km
Massenstart 12,5 km
Datum: Samstag, 12. März 2011, 12:30 Uhr[2][12]
Die ursprüngliche Fünftplatzierte Teja Gregorin wurde wegen Dopings nachträglich disqualifiziert. Die anderen Athletinnen rückten entsprechend einen Platz auf.
Staffel 4 × 6 km
Datum: Sonntag, 13. März 2011, 11:00 Uhr[2][13]
Die ukrainische Läuferin Oksana Chwostenko wurde des Dopings überführt und der Staffel wurde daher die zunächst zugesprochene Silbermedaille aberkannt. Nachträglich erhielt Frankreich die Silber- und Belarus die Bronzemedaille.[1]
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Mixed
Zusammenfassung
Kontext
Staffel 2 × 6 km + 2 × 7,5 km
Datum: Donnerstag, 3. März 2011, 12:30 Uhr[2][14]
Die ursprünglich sechstplatzierte russische Staffel wurde wegen eines Dopingvergehens von Jewgeni Ustjugow nachträglich disqualifiziert. Die anderen Staffeln rückten entsprechend einen Platz auf.
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Medaillenspiegel

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Siehe auch
Weblinks
Commons: 2011 Biathlon World Championships – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- biathlonworld.com – Offizieller Internetauftritt der Internationalen Biathlon-Union (IBU)
- biathlonresults.com – DATACENTER, offizielle Ergebnisdatenbank der Internationalen Biathlon-Union
Einzelnachweise
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