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Billie Jo Spears
US-amerikanische Country-Sängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Billie Jo Spears (eigentlich: Billie Jean Spears; * 14. Januar 1937 in Beaumont, Texas; † 14. Dezember 2011 in Vidor, Texas) war eine US-amerikanische Country-Sängerin. Sie hatte unter anderem mit Blanket on the Ground ihre größten Erfolge in den 1970er Jahren.
Leben
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Der Songschreiber Jack Rhodes, ein Freund der Familie, schrieb für die damals 13-jährige Billie Jean die Lieder I Dess I Dotta Doe und Too Old for Toys, Too Young for Boys, die sie 1953 unter dem Namen Billie Jo Moore beim Independent-Label Abbott veröffentlichte.[1] Es folgten Auftritte in der Show Louisiana Hayride. Nach diesen ersten Erfahrungen im Musikgeschäft schloss Spears zunächst die Schule ab, arbeitete als Sekretärin und sang in Nachtclubs.
Nach Besuchen in Nashville wurde der Produzent Pete Drake auf sie aufmerksam und bat sie um einige Demo-Bänder. 1964 zog sie von Texas nach Nashville um und schloss dort einen Vertrag mit dem Label United ab. Nachdem ihre ersten Singles floppten, wechselte sie 1968 zu Capitol Records. Mit He’s Got More Love in His Little Finger konnte sie 1968 einen ersten kleinen Hit verbuchen. Ein Jahr später erreichte sie mit Mr. Walker, It’s All Over, einem der ersten Lieder über sexuelle Diskriminierung,[2] Platz vier in den Country-Charts. Die folgenden Produktionen waren erneut nicht allzu erfolgreich. Ernste Stimmbandprobleme zwangen sie immer wieder zu längeren Unterbrechungen, 1972 zu einer Stimmbandoperation.
Nach einigen Zwischenstationen bei kleineren Labels kehrte Spears 1974 zu United Artists zurück. Hier gelang ihr 1975 mit Blanket on the Ground der Durchbruch. Der von Larry Butler produzierte Song erreichte Platz eins der Country-Charts und platzierte sich auch in der Pop-Hitparade. In Deutschland belegte das Stück Platz 39.[3] 1976 wurde sie von der Academy of Country Music zur vielversprechendsten Nachwuchssängerin gewählt. Es folgte eine Serie weiterer Hits, angefangen mit What I’ve Got in Mind, Sing Me an Old Fashioned Song und Misty Blue über 57 Chevrolet, Love Ain’t Gonna Wait for Us und 1977 If You Want Me bis 1981 Your Good Girl’s Gonna Go Bad, einem Remake von Tammy Wynettes 60er-Jahre-Hit. Dies war Spears letzter Titel, der die Top 20 der US-Country-Charts erreichte.
Danach ließ ihre Popularität in den USA nach. Sie wechselte zu kleineren europäischen Labels und hielt sich noch einige Jahre im Geschäft, vor allem in Großbritannien. 1993 musste sie sich einer schweren Herzoperation unterziehen. 2005 veröffentlichte sie mit I’m So Lonesome I Could Cry erneut ein Album. Billie Jo Spears starb im Dezember 2011 in Vidor (Texas) im Alter von 74 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.[4]
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Diskografie
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Studioalben
Weitere Studioalben
- 1968: The Voice of Billie Jo Spears
- 1970: With Love
- 1970: Country Girl
- 1971: Just Singin’
- 1978: Love Ain’t Gonna Wait for Us
- 1979: I Will Survive
- 1981: Only the Hits
- 1986: Billie Jo Spears
- 1991: Unmistakably
Kompilationen
Weitere Kompilationen
- 1975: Faded Love
- 1979: The Best of Billie Jo Spears
- 2007: The Ultimate Collection
- 2016: Her Greatest Tracks
Singles
Weitere Singles
- 1953: Too Old for Toys, Too Young for Boys (als Billie Jo Moore)
- 1966: If That’s What It Takes
- 1966: Not Enough of You to Go Around
- 1967: Easy to Be Evil
- 1968: Harper Valley PTA
- 1970: Midnight Train
- 1972: If Your Leaving Don’t Kill Me
- 1972: Look What They’ve Done to My Song Ma
- 1973: Ease the Want in Me
- 1982: Apologizing Roses
- 1983: I Can Hear Kentucky Calling Me
- 1983: Every Time Two Fools Collide
- 1991: One Smokey Rose
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Weblinks
Einzelnachweise
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