Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

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Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

Das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon (BBKL) ist ein biobibliographisches Nachschlagewerk zur Kirchengeschichte, das 1975 von dem evangelischen Theologen und Schriftsteller Friedrich Wilhelm Bautz begründet wurde. Es erscheint im Verlag Traugott Bautz. Es wurde zunächst von Traugott Bautz (1945–2020) weitergeführt und wird nun von Uta Timpe-Bautz geleitet.

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Einige Bände des BBKL

Beschreibung

Zusammenfassung
Kontext

Mit mehr als 25.780 Artikeln über verstorbene Personen gilt das BBKL als wichtige biographische Informationsquelle über Personen der Kirchen-, aber auch der Philosophiegeschichte. Neben der Darstellung der Lebenswege von Personen aus den Bereichen der Theologie, Geschichte, Literatur, Musik, Malerei, Pädagogik und Philosophie und mit einer Darstellung der Entwicklung ihrer Arbeit enthält das BBKL Bibliographien der Werke der verzeichneten Personen sowie eine Auswahl von Sekundärliteratur.

Neben wissenschaftlichen Darstellungen finden sich im BBKL auch aus volkstümlichen Heiligenkalendern zusammengestellte Artikel. Insbesondere der Innsbrucker Kirchengeschichtler Ekkart Sauser wurde für seine zahlreichen BBKL-Artikel verschiedentlich kritisiert.[1] Grobe Fehler und Auslassungen werden in der Online-Ausgabe des BBKL durch Zusätze und Nachträge behoben.

Das Gesamtwerk war – bis auf wenige Artikel, deren Autoren der elektronischen Verwertung nicht zustimmten – seit 1996 als Volltextausgabe kostenlos im Internet abrufbar.[2] Seit April 2011 sind nur noch wenige Zeilen des Artikelanfangs frei verfügbar; für die Anzeige des gesamten Textes einschließlich der Werk- und Literaturangaben muss ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen werden.[3]

Bei einigen Artikeln, insbesondere aus früheren Auflagen, haben die Autoren der Lemmata ihr Werk über andere Server weiterhin kostenfrei zugänglich gemacht.[4]

Bände

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

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