Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Bryan Cooper

britischer Politiker, Unterhausabgeordneter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Bryan Ricco Cooper (* 17. Juni 1884 in Shimla, Indien; † 5. Juli 1930 in Dublin, Irland) war ein irischer Politiker der Cumann na nGaedheal. Er war vom August 1923 bis zu seinem Tod im Juli 1930 Teachta Dála (Abgeordneter) im Dáil Éireann, dem Unterhaus des irischen Parlaments (Oireachtas). 1910 war er zudem Abgeordneter im britischen Unterhaus.

Cooper wurde in Indien geboren, da sein Vater Francis zu dieser Zeit als britischer Soldat in Shimla stationiert war. Kurz nach seiner Geburt kehrte die Familie zurück nach Europa. Bryan Cooper wurde am Eton College ausgebildet. Als er 16 Jahre alt war, starb sein Vater an Typhus und hinterließ ihm den Familiensitz Markree Castle. Wie sein Vater trat Bryan Cooper in die britische Armee ein. Nach wenigen Jahren kehrte er aber wieder in das County Sligo zurück und wurde dort 1908 High Sheriff. Im Januar 1910 wurde er als Unionist in das britische House of Commons für South Dublin gewählt, verlor den Sitz aber bereits wieder bei den Wahlen im Dezember 1910. Noch im gleich Jahr hatte er Marion Handcock geheiratet, von der er sich aber 1920 scheiden ließ.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er Offizier im Regiment der Connaught Rangers und wurde nach Gallipoli verschifft. Er nahm an diversen Kampfhandlungen in der Ägäis teil. Nach dem Krieg kehrte er nach Dublin zurück und wurde Pressezensor.

Bei den Wahlen 1923 wurde er dann erstmals als unabhängiger Kandidat für den Wahlkreis Dublin County in den Dáil gewählt und konnte seinen Sitz bei den Wahlen im Juni 1927 verteidigen. Er trat dann der Cumann na nGaedheal bei und konnte noch einmal den Sitz bei den Wahlen im September 1927 erringen.[1] Er verstarb noch während seiner Amtszeit.

Im Februar 1925 hatte er Lillian Stella Hewson geehelicht, die 1930 verstarb.

Remove ads

Literatur

  • Lennox Robinson: Bryan Cooper. Constable & Co., London 1931.

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads