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Burghöchstadt
Gemeindeteil des Marktes Burghaslach in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Burghöchstadt (fränkisch: Höschdi[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Burghaslach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Burghöchstadt hat eine Fläche von 3,830 km². Sie ist in 363 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 10551,00 m² haben.[1][4]
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Geographische Lage
Das Kirchdorf Burghöchstadt liegt mitten im Steigerwald. Im Nordosten erhebt sich hoch über dem Ort, umgeben von einer Bruchsteinmauer, die St.-Georg-Kapelle. Südlich der Ortschaft befindet sich der Lohberg (424 m ü. NHN) und nördlich der Sommerranken (441 m ü. NHN). Die Staatsstraße 2256 führt nach Münchhof (1,8 km östlich) bzw. zur Staatsstraße 2257 (2,3 km nordwestlich). Am südlichen Ortsrand fließt der Schwarzbach.[5]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Ort wurde im würzburgischen Lehenbuch, das im Zeitraum von 1317 bis 1322 als „Burchouesteten“ erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet ‚zu den Hofstätten bei einer Burg‘.[6] Der Ort gehörte zum würzburgischen Amt Schlüsselfeld.[7] Bereits 1336 wurde eine Kapelle erwähnt.[8]
Mit der Auflösung des Amtes Schlüsselfeld kam Burghöchstadt 1805 zum bayerischen Landgericht Burgebrach. Im März 1806 erfolgte der Wechsel zum restituierten Amt Schlüsselfeld des Großherzogtums Würzburg.[9] Am 26. September 1810 kam Burghöchstadt an das bayerische Landgericht Höchstadt,[10] und wurde dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Heuchelheim zugewiesen. Von 1814 bis 1817 gehörte Burghöchstadt zum Herrschaftsgericht Burghaslach[11] und war hier dem Steuerdistrikt Münchhof[12] und der Ruralgemeinde Appenfelden zugeordnet.[13] Danach war Burghöchstadt wieder beim Landgericht Höchstadt, diesmal als eigenständige Gemeinde. Am 26. Januar 1838 wurde der Ort nach Oberrimbach eingemeindet und kam so an das Landgericht Markt Bibart.[14] Am 1. Januar 1972 wurde Burghöchstadt im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Burghaslach eingemeindet.[15]
Bau- und Bodendenkmäler
Einwohnerentwicklung
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Religion
Burghöchstadt ist seit der Reformation gemisch konfessionell. Die Katholiken sind nach St. Michael (Appenfelden) gepfarrt, die Protestanten nach St. Mauritius (Kirchrimbach).[25]
Veranstaltungen
- Karpfenkerwa am zweiten Septemberwochenende,
- letzte Kerwa in der Gemeinde im November
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Burghöchstatt. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 503 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143 (Digitalisat).
- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 49–50.
- Georg Paul Hönn: Höchstatt. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 29 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Burghöchstatt. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 81 (Digitalisat).
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 77–78.
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Weblinks
Commons: Burghöchstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Ortsteile > Burghöchstadt. In: burghaslach.de. Abgerufen am 7. Juni 2025.
- Burghöchstadt in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 27. September 2021.
- Burghöchstadt in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 4. November 2023.
- Burghöchstadt im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 4. November 2023.
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Fußnoten
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