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Chess Classic
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Die Chess Classic waren von Hans-Walter Schmitt initiierte Schachturniere, die in den Jahren 1994 bis 2010 veranstaltet wurden. Dabei wurden unter anderem die Weltmeister im Schnellschach sowie – ebenfalls unter Schnellschach-Zeitkontrolle – die Weltmeister im Chess960 sowie die Chess960-Weltmeister im Computerschach ermittelt.


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Übersicht
Die Chess Classic fanden zunächst siebenmal in Frankfurt am Main (1994 bis 2000) und anschließend zehnmal in Mainz statt, insgesamt siebzehnmal.[1] In Mainz wurden die Chess Classic, kurz CCM, in der Rheingoldhalle ausgetragen. Hans-Walter Schmitt akquirierte die Sponsoren und konnte Jens Beutel, den Oberbürgermeister von Mainz, als Schirmherrn der Veranstaltung gewinnen.
Es waren unterschiedliche Veranstaltungen, wie die Chess Classic Championship, Schnellschach Open, Chess960-Schnellschach-Weltmeisterschaften, FiNet-Open im Chess960 und Chess960-Computer-Weltmeisterschaften. Außerdem wurden 13 Zweikämpfe Mensch gegen Maschine (Schnellschach und Chess960) und 26 Simultanveranstaltungen (inklusive Chess960) durchgeführt.

Pocket Fritz erblickte 2001 in der Rheingoldhalle Mainz das Licht der Welt.[2]
2002 spielte Jens Beutel gegen Viswanathan Anand, beide durch Computer unterstützt, auf der Bühne in der Rheingoldhalle.[3]
Die letzten Veranstaltungen der Chess Classic fanden August 2010 statt, durch politische Verhältnisse bedingt.[4]
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Chess Classic Championship

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Carmen Kass bei Chess Classic 2004

Das Super-Model Carmen Kass aus Estland war 2004 Stargast in der Rheingoldhalle Mainz bei den Chess Classic und spielte eine Blitzpartie mit Viswanathan Anand. Kass war kurz vorher zur Präsidentin des estnischen Schachverbandes gewählt worden. Es ging dabei auch um die Bewerbung um die Ausrichtung der Schacholympiade 2008, war doch Dresden der zweite Bewerber.[8]
Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung am 4. August 2004 fand eine Pressekonferenz statt, auf der Carmen Kass Stellung zur Schacholympiade nahm. Nebenstehendes Video zeigt Weltmeisterin Antoaneta Stefanowa, Carmen Kass mit einigen Sätzen in englischer Sprache, Organisator Hans-Walter Schmitt und Interviewer Hartmut Metz.
Schnellschach Open
Ab Runde 6 am 8. August in der Rheingoldhalle mit Bacrot – Dautov, Georgiev – Grischuk, Rublevsky – Stefanova, Almasi, Cmilyte – Andersson, Hort, Uhlmann, Baramidze, Grischuk – Bacrot, Karjakin – Rublevsky, Stefanova – Ponomariov, Borik, Hans-Walter Schmitt und vielen anderen Schachspielern.
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Chess960-Schnellschach-Weltmeisterschaften

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FiNet Open Chess960

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Mini-Ordix und Mini-FiNet Open
Zusammenfassung
Kontext

In den Jahren 2007 bis 2009 fanden für die Kinder spezielle Talentturniere statt. Dies waren drei Mini-Ordix-Open und drei Mini-FiNet-Open: 2009 sieben Runden mit separater Wertung in 5 Altersgruppen (U16, U14, U12, U10 und U8) sowie 2008 und 2007 jeweils sechs Runden mit separater Wertung für 4 Altersgruppen (U14, U12, U10 und U8).
1. Mini ORDIX Open U14 (2007)
Endstand nach 6 Runden bei 107 Teilnehmern: Constantin Göbel, Ramil Babayev und Anna Endress. Beste in den Altersgruppen waren: Anna Endress (U14), Constantin Göbel (U12), Stephan Hansch (U10) und Björn-Benny Bauer (U8).
1. Mini FiNet Open U14 (2007)
Endstand nach 6 Runden bei 35 Teilnehmern: Anna Endress, Alexander Jussupow und Constantin Göbel. Beste in den Altersgruppen waren: Anna Endress (U14), Constantin Göbel (U12), Stephan Hansch (U10) und Björn-Benny Bauer (U8).
2. Mini ORDIX Open U14 (2008)
Endstand nach 6 Runden bei 104 Teilnehmern: Dennis Wagner, Joshua Aarash Hager und Johannes Carow. Beste in den Altersgruppen waren: Joshua Aarash Hager (U14), Dennis Wagner (U12), Alexander Donchenko (U10) und Elias Müller (U8).
2. Mini FiNet Open U14 (2008)
Endstand nach 6 Runden bei 26 Teilnehmern: Sebastian Kaphle, Carlo Pauly und Frederik Eigemann. Beste in den Altersgruppen waren: Sebastian Kaphle (U14), Frederik Eigemann (U12), Alexej Paulsen (U10) und Pascal Karsay (U8).
3. Mini ORDIX Open U16 (2009)
Endstand nach 7 Runden bei 72 Teilnehmern: Alexander Donchenko, Dominik Will und Frederik Eigemann. Beste in den Altersgruppen waren: Matthias Eimer (U16), Dominik Will (U14), Alexander Donchenko (U12), Robert Baskin (U10) und Samuel Weber (U8).
3. Mini FiNet Open U16 (2009)
Endstand nach 6 Runden bei 32 Teilnehmern: Johannes Carow, Carlo Pauly und Frederik Eigemann. Beste in den Altersgruppen waren: Achim Bluhm (U16), Johannes Carow (U14), Sonja Maria Bluhm (U12), Robert Baskin (U10) und Elias Müller (U8).
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Chess960 Computer Weltmeisterschaft

Als Höhepunkt der unterschiedlichen Schaukämpfe Mensch mit Computer und Mensch gegen Computer wurden in den Jahren 2005 bis 2009 die Chess960-Computer-Weltmeisterschaften in Mainz ausgetragen.[9]
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Videos zu den Chess Classic
Nachstehend einige Videos zu den Chess Classic in Mainz, wie das erste: Pressekonferenz und Simultanspiele der Chess Classic am 14. August 2002 mit Hartmut Metz (Moderator), Ruslan Ponomarjow (spricht über den Tagesablauf eines Weltmeisters, Dagobert Kohlmeyer übersetzt), Elisabeth Pähtz (erzählt, wie sie das Hochwasser in Dresden besiegt), Simultanspiel Ruslan Ponomarjow (mit Eckhard Freise und Alfred Schlya) sowie Simultanspiel Alexandra Kosteniuk (mit Claus Spahn und Jens Beutel).[10]
- Pressekonferenz und Simultanspiele der Chess Classic 2002 in Mainz
- Siegerehrung 2004
Swidler und Anand mit Ansprache Jens Beutel - Pressekonferenz 2004
Metz mit Schirow, Anand, Aronjan und Swidler - Lewon Aronjan kiebitzt
bei einer Partie Rybka – Shredder, Mainz 2009 - FiNet Open 2009: Konnyu-Gashimov, Poldauf-Bacrot, Kamsky – Karsten Schulz
- Schnellschach WM 2009: Anand, Nepomnjaschtschi, Aronian, Naiditsch, Schmitt
Quellen
- Chess Classic 2010 (2001 bis 2010) auf Chess Tigers (inklusive Details)
- Historie der Chess Classic in Frankfurt und Mainz (2000 bis 2010) auf TeleSchach (Tabellen, Partien und Bilder)
Literatur
- Jussupow, Fietz, Metz: Premiere der Top Ten. Edition FCC, ISBN 3-931192-18-0.
- KARL (Hrsg. Harry Schaack): Das Kulturelle Schachmagazin, Heft 2/2011, Schwerpunkt: Chess Classic auf den Seiten 3 bis 49, ISSN 1438-9673.
- Frankfurter Chess Classic 1996 in der Stadthalle Ffm-Zeilsheim, 28.-30. Juni 1996. SCHACH 96/3, S. 36.
- Frankfurter Chess Classic 1998. SCHACH 1998, Heft 7, Seiten 4 bis 15.
- Frankfurter Chess Classic 1999. SCHACH 1999, Heft 8, Seiten 5 bis 28.
- Hans-Walter Schmitt: Chess Classic Mainz 2009. Rochade Europa, Nr. 5, S. 5/7.
- Oliver Brendel: Chess Classic Mainz. SCHACHWELT – Das Magazin für Schachspieler, September 2009, S. 16/18.
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Einzelnachweise
Siehe auch
Weblinks
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