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Christian Humborg
deutscher Manager Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christian Ludwig Humborg[1] (* 1973[2] in Münster[3]) ist ein deutscher Manager.[4][1] Er war von Juni 2021 bis März 2025 einer der geschäftsführenden Vorstände von Wikimedia Deutschland.

Werdegang
Zusammenfassung
Kontext
Christian Humborg wuchs in Münster in Westfalen auf.[3] Nach dem Abitur in Münster studierte er Verwaltungswissenschaften an den Universitäten in Konstanz (1992–1998) und Leiden (Niederlande) (1994–1995).[4][5] Humborg war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung.[6]
In den Jahren 1998 bis 2000 arbeitete er für die Deutsche Bahn im Bereich Konzernentwicklung in Berlin, dem folgte eine Tätigkeit als Berater bei Plato Kommunikation (Scholz & Friends Group) in den Jahren 2000 bis 2002.[5][6] Von 2003 bis 2006 war er Business Development Manager bei Freshfields Bruckhaus Deringer (Frankfurt am Main und London).[7][6] 2004 wurde Humborg an der Universität Potsdam (Arbeit zum Management der Autobahninfrastruktur am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung) promoviert.[6][8] Danach war er von 2007 bis 2014 Geschäftsführer von Transparency International Deutschland[3], von 2014 bis 2016 Kaufmännischer Geschäftsführer von Correctiv[7] und wechselte im Jahr 2016 zu Wikimedia Deutschland als Bereichsleiter Finanzen und Zentrale Dienste sowie als Stellvertreter des Alleinvorstandes.[3]
Christian Humborg gehört zu den Mitinitiatoren des im Jahr 2011 online geschalteten Transparenzportals FragDenStaat.[9][10]
Humborg ist seit 2017 Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin.[11]
Ab Juni 2021 war Christian Humborg geschäftsführender Vorstand von Wikimedia Deutschland.[12] Ab August 2022 war er als Vorstandsvorsitzender gemeinsam mit Franziska Heine geschäftsführender Vorstand.[13][14][15] Im Januar 2025 wurde bekannt gegeben, dass er Wikimedia Deutschland im März 2025 verlassen wird, um eine neue Stelle als Vorstand und CEO der Allianz Foundation anzutreten.[16][17]
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Mitgliedschaften und Funktionen
Publikationen
- Christian Humborg: Das Management der Bundesautobahnen. Institutional Governance im Politikfeld Verkehr. Nomos Verlag, Baden-Baden 2004, ISBN 978-3-8329-0771-6 (226 S.).
- Christian Humborg: Reflektion zu Transparenz und Politik. BerlinPositionen aus dem Forum Berlin. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn April 2012, DNB 1023329026 (12 S., docplayer.org).
- Christian Humborg, Thuy Anh Nguyen: Die publizistische Gesellschaft. Journalismus und Medien im Zeitalter des Plattformkapitalismus. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-20959-9 (53 S., springer.com – Online-Ressourcen (PDF), gedruckt: ISBN 978-3-658-20958-2).
- Christian Humborg: Journalismus als öffentliches Gut. Meinungsbildung im digitalen Kapitalismus. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2021, ISBN 978-3-96250-873-9 (26 S., fes.de [PDF] Creative-Commons-Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0).
Auszeichnungen
- 2009 gewann Humborg als Mitglied von carta.info den Grimme Online Award, der dem Autorenblog verliehen wurde.[6][5]
- 2020 gewann das im selben Jahr von Humborg mitbegründete lokaljournalistische Projekt „RUMS – Neuer Journalismus für Münster“, den VOCER NETZWENDE Award für nachhaltige Innovation im Journalismus.[11]
Weblinks
Commons: Christian Humborg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Christian Humborg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Christian Humborg in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Maik Henschke: Interview: Wikimedia-Vorstand: „Das Ausmaß an Desinformation steigt“. In: www.morgenpost.de. Berliner Morgenpost, 17. August 2021 .
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Einzelnachweise
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