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Claudia Messner
österreichische Theater- und Filmschauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Claudia Messner (* 5. Juni 1962 in Wien) ist eine österreichische Theater- und Filmschauspielerin.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Claudia Messner wurde am 5. Juni 1962 in Wien geboren, wo sie das Lycée francais de Vienne besuchte und ihre Schulausbildung mit der Matura bzw. dem Baccalauréat abschloss. Nach vollendetem Schauspielstudium am renommierten Mozarteum in Salzburg folgte ein erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt. Im Verlauf ihrer weiteren Bühnenkarriere spielte Claudia Messner u.a. am Burgtheater, am Volkstheater Wien und am Theater in der Josefstadt.
Ab Mitte der 1980er Jahre reüssierte Claudia Messner auch als Charakterdarstellerin in Kino- und Fernsehproduktionen, so etwa in Axel Cortis Drama "Welcome in Vienna" (1985) und als Titelheldin im Schimanski-Leinwandkrimi "Zabou" (1987). Es folgten weitere einprägsame Rollen in Produktionen wie "Gewitter im Mai" (1987), "Schweinegeld" (1989) und "Absturz" (1989). Der Erfolg ging mit der Anerkennung ihrer künstlerischen Leistungen einher: Nachdem sie 1988 mit dem Deutschen Darstellerpreis als Beste Nachwuchsschauspielerin und 1989 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, gewann Claudia Messner 1991 den Telestar und 1992 den Adolf-Grimme-Preis.
In den folgenden Jahren wirkte sie in einer Vielzahl profilierter TV-Produktionen mit, darunter in Frank Beyers "Nikolaikirche" (1995), Bernd Böhlichs "Tödliches Schweigen" (1996) und Markus Imbodens "Ein Dorf sucht seinen Mörder" (2002). Zudem war Messner Gaststar in populären "Tatort"- und "Polizeiruf"-Produktionen, so etwa in der "Polizeiruf 110"-Episode "Der scharlachrote Engel" von Dominik Graf.
Graf war es auch, der die vielbeschäftigte Schauspielerin vom Fernsehen zurück ins Kino brachte: In Grafs von Kritik und Publikum gefeierten Drama "Die geliebten Schwestern" (2014), das Friedrich von Schillers leidenschaftliches Dreiecksverhältnis mit den Titelheldinnen schildert, brillierte Claudia Messner in der Rolle der Louise von Lengefeld. Für ihre Darstellung erhielt sie eine Nominierung als Beste Nebendarstellerin beim Deutschen Filmpreis 2015.
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Theater
Engagements am Theater:
Staatstheater Darmstadt
- Blick zurück im Zorn | Osborn | R: Allison
- Die Liebe zu den 3 Orangen | Gozzi
- Gespenster | Ibsen | R: Regine
- Die Zerrissene | Nestroy | R: Kathi
- Menschenfeind | Enzensberger
Burgtheater
- Komödie der Worte | Schnitzler
Volkstheater Wien
- Turandot|Gozzi| R:Turandot
Theater in der Josefstadt
- Spiel mit einem Tiger | Lessing
Staatstheater Braunschweig
- Biografie, ein Spiel | Frisch | R: Antoinette
Sommerfestspiele Perchtoldsdorf
- Geschichten aus dem Wienerwald | Horvath | R: Valerie
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Filmografie
- 1975: Tatort: Urlaubsmord (Fernsehreihe)
- 1980: Fantomas, Folge: Le tramway fantôme
- 1982: Alfred auf Reisen, Folge: Der Preisträger
- 1984: Tatort: Der Mann mit den Rosen
- 1985: ...beschloss ich Politiker zu werden
- 1986: Welcome in Vienna
- 1986: Fünf Mädchen in Paris (Cinq filles à Paris)
- 1987: Gewitter im Mai
- 1987: Zabou
- 1989: Schweinegeld – Ein Märchen der Gebrüder Nimm
- 1989: Souterrain
- 1990: Der Rausschmeißer
- 1991: Peter Strohm (Fernsehserie, Folge Einsteins Tod)
- 1991: Kommissar Klefisch (Fernsehserie, Folge Dienstvergehen)
- 1991: Transit
- 1991: La tribu
- 1991: Ein Fall für zwei (Fernsehserie, Folge Helens Geheimnisse)
- 1992: Eurocops, Folge: Evelyns Traum
- 1992: Klinik des Grauens
- 1992: SOKO 5113, Folge: Der Kuß des Vaters
- 1992: Tatort: Kainsmale
- 1993: Der Fahnder (Fernsehserie, Folge Verhör am Sonntag)
- 1994: Tatort: Singvogel
- 1995: Machinations
- 1995: Nikolaikirche
- 1996: Tödliches Schweigen
- 1996: Tödliche Schwesternliebe
- 1997: Sperling (Fernsehreihe, Folge Der scharlachrote Engel)
- 1998: Blind Date – Flirt mit Folgen
- 1998: Tatort: Blick in den Abgrund
- 1998: Sommergewitter
- 1999: Kommissar Rex (Fernsehserie, Folge Mörderisches Spielzeug)
- 1999: Wolffs Revier (Fernsehserie, Folge Der Totschläger)
- 1999: Aktion C+M+B
- 1999: Die Verbrechen des Professor Capellari (Fernsehserie, Folge Brennende Herzen)
- 2000: Der letzte Zeuge (Fernsehserie, 6 Folgen)
- 2001: Marga Engel schlägt zurück
- 2001: Ein Fall für zwei (Fernsehserie, Folge Einsamer Wolf)
- 2002: Ein Dorf sucht seinen Mörder
- 2004: Der Bulle von Tölz: In guten Händen
- 2004: Marga Engel gibt nicht auf
- 2005: Unter weißen Segeln – Abschiedsvorstellung
- 2005: Das Traumhotel – Zauber von Bali
- 2005: Heimliche Liebe – Der Schüler & die Postbotin
- 2005: SOKO Kitzbühel (Fernsehserie, Folge Mordlicht)
- 2005: Polizeiruf 110: Der scharlachrote Engel (Fernsehreihe)
- 2006: Glück auf vier Rädern
- 2007: Angsthasen
- 2007: Tatort: Tödliche Habgier
- 2007: Die Erntehelferin
- 2007: Das Glück am anderen Ende der Welt
- 2008: Der Alte (Fernsehserie, Folge Wiedersehen mit einer Toten)
- 2010: Lautlose Morde
- 2011: Pfarrer Braun: Altes Geld, junges Blut (Fernsehserie)
- 2014: Die geliebten Schwestern
- 2015: Für eine Nacht... und immer?
- 2017: Katharina Luther
- 2017: Das doppelte Lottchen
- 2019: Polizeiruf 110: Die Lüge, die wir Zukunft nennen
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Auszeichnungen
- 1988: Deutscher Darstellerpreis als beste Nachwuchsschauspielerin
- 1989: Bayerischer Filmpreis
- 1991: Telestar
- 1992: Adolf-Grimme-Preis mit Bronze für Der Rausschmeißer (zusammen mit Jörg Graser und Xaver Schwarzenberger)
- 2015: Nominierung beim Deutschen Filmpreis als Beste weibliche Nebenrolle für Die geliebten Schwestern (Regie: Dominik Graf)
Weblinks
- Claudia Messner Website
- Claudia Messner bei IMDb
- Claudia Messner bei filmportal.de
- Claudia Messner im Lexikon des internationalen Films
- Agenturprofil bei der Agentur Reinholz, abgerufen am 5. Dezember 2020
Personendaten | |
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NAME | Messner, Claudia |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Theater- und Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 5. Juni 1962 |
GEBURTSORT | Wien, Österreich |
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