Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

DEL 1999/2000

ehemalige Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Die DEL-Saison 1999/2000 war die sechste Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 10. September 1999 und endete am 12. März 2000, die Play-off-Runde startete am 17. März 2000. Deutscher Meister wurden die München Barons, die vor der Saison die Lizenz des EV Landshut übernommen hatten.

Schnelle Fakten Deutsche Eishockey Liga ...

Der sportliche Absteiger Moskitos Essen verblieb in der Liga, da ein Abstieg der Kapitalgesellschaft in die 2. Bundesliga aus rechtlichen Gründen nicht möglich war. Dies entschied das Schiedsgericht des Deutschen Eishockey-Bundes nach einer Klage der Moskitos.[1] Die Starbulls Rosenheim verkauften ihre Kapitalgesellschaft nach der Saison an den Zweitligisten Iserlohn Roosters.

Remove ads

Voraussetzungen

Zusammenfassung
Kontext

Teilnehmer

Teilnehmer der DEL 1999/2000
Weitere Informationen Klub, Standort ...

1 als EV Landshut

Modus und Regelwerk

Größte Veränderung gegenüber dem Vorjahr war die Wiedereinführung des sportlichen Abstiegs, sodass die besten acht Teams der Vorrunde in einer Play-off-Runde den Deutschen Meister ausspielten, während die übrigen Mannschaften unter Mitnahme ihrer Vorrundenpunkte in einer Einfachrunde gegen den Abstieg spielten, wobei der Letztplatzierte als sportlicher Absteiger feststand. Zudem wurde in der Vorrunde bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit nicht wie in den Jahren zuvor eine Verlängerung angehängt, sondern das Spiel direkt in einem Penaltyschießen entschieden, sodass es zu keinem Unentschieden am Spielende mehr kommen konnte.

Remove ads

Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Abschlusstabelle

Die Vorrunde wurde in einer Doppelrunde ausgespielt, sodass die Mannschaften viermal gegeneinander spielten und jedes Team am Ende auf 56 Spiele kam.

Weitere Informationen Club, Sp ...

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Abstiegsrunde

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerKanada Jan AlstonAdler Mannheim74 Scorerpunkte
Top-TorschützeRusslandRussland Sergej WostrikowAugsburger Panther36 Tore
Top-VorlagengeberSchwedenSchweden Peter LarssonAugsburger Panther51 Assists
Top-TorhüterKanada Andrew VernerKölner HaieFangquote von 92,24 %
Top-VerteidigerDeutsch-Kanadier Shane PeacockMünchen Barons52 Scorerpunkte
Remove ads

Abstiegsrunde

Die Abstiegsrunde wurde als Einfachrunde ausgespielt, sodass die Mannschaften jeweils zweimal gegeneinander spielten.

Weitere Informationen Club, Sp ...

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Klassenerhalt,     = Abstieg

Damit standen die Moskitos Essen als sportlicher Absteiger fest. Da die Starbulls Rosenheim sich jedoch aus finanziellen Gründen freiwillig aus der Liga zurückzogen und ihre Lizenz an den Iserlohner EC[2] verkauften, erkämpften sich die Essener vor Gericht die weitere Zugehörigkeit zur DEL.[3]

Play-offs

Zusammenfassung
Kontext

Play-off-Baum

Viertelfinale Halbfinale Finale
1. Kölner Haie 3
8. Augsburger Panther 0
1. Kölner Haie 3
6. Berlin Capitals Berlin Capitals 0
3. Krefeld Pinguine 1
6. Berlin Capitals Berlin Capitals 3
1. Kölner Haie 1
2. München Barons München Barons 3
2. München Barons München Barons 3
7. Frankfurt Lions 2
2. München Barons München Barons 3
4. Kassel Huskies 0
4. Kassel Huskies 3
5. Adler Mannheim 2

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

Das Viertelfinale wurde ab dem 17. März 2000 ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die Kölner Haie, traf auf die achtplatzierten Augsburger Panther, die zweitplatzierten München Barons auf den Siebten Frankfurt Lions, der Dritte, die Krefeld Pinguine, auf die sechstplatzierten Berlin Capitals sowie die viertplatzierten Kassel Huskies auf den Titelverteidiger Adler Mannheim, der die Hauptrunde als Fünfter beendet hatte.

Weitere Informationen Serie ...

Halbfinale

Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 1. April ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde auf den Drittbestplatzierten traf.

Weitere Informationen Serie ...

Finale

Die Finalserie wurde ab dem 22. April ausgespielt. Die Kölner Haie hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.

22. April 2000
15:00 Uhr
Kölner Haie
Jason Young (0:48)
Sergio Momesso (28:53)
Corey Millen (36:50)
Sergio Momesso (41:07)
Todd Hlushko (59:39)
5:3
(1:2, 2:0, 2:1)
Spielbericht
München Barons
Pelle Svensson (3:28)
Shane Peacock (12:09)
Shane Peacock (46:56)
Kölnarena, Köln
Zuschauer: 18.407
24. April 2000
15:15 Uhr
München Barons
Simon Wheeldon (13:49)
Johan Rosén (17:57)
Johan Rosén (33:25)
3:2
(2:0, 1:2, 0:0)
Spielbericht
Kölner Haie
Dan Lambert (21:19)
George Zajankala (23:11)
Olympia-Eissportzentrum, München
Zuschauer: 6.250 (ausverkauft)
26. April 2000
20:00 Uhr
Kölner Haie
0:3
(0:2, 0:0, 0:1)
Spielbericht
München Barons
Mike Kennedy (8:04)
Johan Rosén (10:46)
Shane Peacock (55:35)
Kölnarena, Köln
Zuschauer: 18.521 (ausverkauft)
28. April 2000
20:00 Uhr
München Barons
Mike Kennedy (6:25)
Mike Casselman (9:47)
Bob Joyce (22:14)
Alexander Serikow (26:03)
4:3
(2:1, 2:1, 0:1)
Spielbericht
Kölner Haie
Jean-Yves Roy (5:03)
Dwayne Norris (21:46)
John Miner (46:59)
Olympia-Eissportzentrum, München
Zuschauer: 6.250 (ausverkauft)

Damit wurden die München Barons zum ersten Mal seit der Gründung des Franchise, vor allem aufgrund sehr sicherer Abwehrspieler und eines überragenden Boris Rousson im Tor der Barons,[4] Deutscher Meister.[5]

Remove ads

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister
Thumb
München Barons

Torhüter: Christian Künast, Boris Rousson

Verteidiger: Kent Fearns, Jason Herter, Markus Jocher, Hans Lodin, Christopher Luongo, Shane Peacock, Brent Severyn, Heiko Smazal

Angreifer: Peter Abstreiter, Mike Casselman, Peter Douris, Thomas Greilinger, Jörg Handrick, Philip Huber, Wayne Hynes, Bob Joyce, Mike Kennedy, Jari Korpisalo, Bill McDougall, Johan Rosén, Alexander Serikow, Pelle Svensson, Bob Sweeney, Simon Wheeldon, Svend Wiele

Cheftrainer: Sean Simpson
Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads