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DEL 2004/05
ehemalige Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die DEL-Saison 2004/05 war die elfte Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 17. September 2004 und endete am 13. März 2005, die Play-off-Runde wurde ab 17. März ausgespielt. Deutscher Meister wurden die Eisbären Berlin[1], der sportliche Absteiger Kassel Huskies durfte in der Liga verbleiben, da den Grizzly Adams Wolfsburg die Lizenz durch die Liga entzogen wurde.
Geprägt wurde die Saison vor allem durch Spieler aus der National Hockey League, die nach der Absage der dortigen Spielzeit für ein Jahr in die europäischen Ligen wechselten, um weiterhin hochklassiges Eishockey spielen zu können.[2] Mit Erik Cole wurde einer dieser Legionäre als wertvollster Spieler der Play-offs ausgezeichnet.
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Voraussetzungen
Teilnehmer
Modus und Regelwerk
Während sich die besten acht Teams der Vorrunde für die Play-offs qualifizierten, spielten die beiden Letztplatzierten in einer Play-down-Runde gegen den Abstieg. Für die Mannschaften auf den Plätzen neun bis zwölf war die Saison nach der Vorrunde beendet.
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Vorrunde
Zusammenfassung
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Größte Überraschung der Vorrunde waren die Hannover Scorpions, die von Anfang Januar bis Mitte März fast 20 Punkte auf die Grizzly Adams Wolfsburg aufholen konnten und so die Play-downs noch verhindern konnten.
Abschlusstabelle
Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen: = Qualifikation für die Play-offs, = Saison beendet, = Play-downs
Ranglisten
Kategorie | Name | Team | Anzahl |
Topscorer | ![]() | Frankfurt Lions | 92 Scorerpunkte[3] |
Top-Torschütze | ![]() | Frankfurt Lions | 28 Tore |
Top-Vorlagengeber | ![]() | Frankfurt Lions | 64 Assists |
Top-Verteidiger | ![]() | Nürnberg Ice Tigers | 53 Scorerpunkte |
Top-Torhüter | ![]() | Kölner Haie | Fangquote von 92,82 % |
Plus/Minus-Statistik | ![]() | Frankfurt Lions | +34 |
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Play-downs
Die beiden Tabellenletzten Grizzly Adams Wolfsburg und Kassel Huskies spielten ab dem 18. März in einer Play-down-Serie im Modus „Best-of-Seven“ gegen den Abstieg. Wolfsburg hatte aufgrund der besseren Hauptrundeplatzierung das erste Heimrecht, welches anschließend in jedem der im Zwei-Tages-Rhythmus stattfindenden Spiele wechselte.
Damit standen die Kassel Huskies als sportlicher Absteiger fest. Kassel verblieb jedoch in der Liga, da den Grizzly Adams die Lizenz entzogen wurde, da der Bau einer neuen, den Vorgaben der DEL entsprechenden Arena nicht fristgerecht abgeschlossen worden war.
Play-offs
Zusammenfassung
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Play-off-Baum
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
1. | Frankfurt Lions | 4 | |||||||||||
8. | Hamburg Freezers | 2 | |||||||||||
1. | Frankfurt Lions | 2 | |||||||||||
6. | Adler Mannheim | 3 | |||||||||||
3. | Nürnberg Ice Tigers | 2 | |||||||||||
6. | Adler Mannheim | 4 | |||||||||||
6. | Adler Mannheim | 0 | |||||||||||
2. | Eisbären Berlin | 3 | |||||||||||
2. | Eisbären Berlin | 4 | |||||||||||
7. | Augsburger Panther | 1 | |||||||||||
2. | Eisbären Berlin | 3 | |||||||||||
5. | ERC Ingolstadt | 1 | |||||||||||
4. | Kölner Haie | 3 | |||||||||||
5. | ERC Ingolstadt | 4 |
Viertelfinale
Das Viertelfinale wurde ab dem 17. März 2005 im Modus „Best-of-Seven“ ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die Frankfurt Lions, traf auf die achtplatzierten Hamburg Freezers, die zweitplatzierten Eisbären Berlin auf den Siebten Augsburger Panther, der Dritte, die Nürnberg Ice Tigers, auf die sechstplatzierten Adler Mannheim sowie die viertplatzierten Kölner Haie auf den ERC Ingolstadt, der die Hauptrunde als Fünfter beendet hatten.
Mit Ausnahme der Auftaktpartie Frankfurt Lions gegen Hamburg Freezers, die im Gegensatz zu den restlichen Spielen am 17. statt am 18. März ausgetragen wurde, fanden die Partien im Zwei-Tages-Rhythmus mit wechselndem Heimrecht statt.
Halbfinale
Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 1. April und wie das Finale im Modus „Best-of-Five“ ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde gegen den Drittbestplatzierten spielte.
Finale
Die Finalserie wurde ab dem 15. April ausgespielt. Die Eisbären Berlin hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.
Damit wurden die Eisbären Berlin zum ersten Mal in ihrer Geschichte Gesamtdeutscher Meister und gewannen zugleich ihren ersten Titel nach der Wiedervereinigung.[1] Gegen die Adler Mannheim, die zuvor eher überraschend die in der Vorrunde besser platzierten Nürnberg Ice Tigers und Frankfurt Lions geschlagen hatten, schafften die Hauptstädter zudem als zweite Mannschaft in der DEL-Geschichte, nach den Adler Mannheim 1997, einen Sweep.[1] Dies war zuvor nur dem EC Hedos München in der Saison 1993/94 gegen die Düsseldorfer EG gelungen.
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Kader des Deutschen Meisters
Deutscher Meister Eisbären Berlin |
Torhüter: Oliver Jonas, Olaf Kölzig, Youri Ziffzer Verteidiger: Ricard Persson, Rob Leask, Tobias Draxinger, Frank Hördler, Micki DuPont, Jens Baxmann, Derrick Walser, Shawn Heins, Norman Martens, Nathan Dempsey Angreifer: Steve Walker, Kelly Fairchild, Rob Shearer, Sven Felski, Florian Keller, Mark Beaufait, Alexander Barta, Florian Busch, Denis Pederson, André Rankel, Stefan Ustorf, Christoph Gawlik, Kay Hurbanek, Erik Cole, Marcus Sommerfeld, Richard Mueller Trainerstab: Pierre Pagé, Hartmut Nickel General Manager: Peter John Lee |
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NHL-Spieler
Zusammenfassung
Kontext
Folgende NHL-Spieler verbrachten den Lockout in der Saison 2004/05 in der Deutschen Eishockey Liga:
|
Die Spieler Aaron Ward, Jamie Langenbrunner und Jim Dowd hatten zum Zeitpunkt ihres Engagements in Deutschland bereits den Stanley Cup gewonnen.
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Weblinks
- Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2004/05 bei hockey-db.de
Einzelnachweise
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