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Dave Burrell

US-amerikanischer Jazzpianist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dave Burrell
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Dave Burrell (Herman Davis Burell, * 10. September 1940 in Middletown, Ohio) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist.

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Dave Burrell

Leben und Wirken

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Burrell wuchs auf Hawaii auf, wo er in einer Rock-and-Roll-Band spielte. Von 1958 bis 1960 studierte er an der University of Hawaii, danach bis 1965 an der Berklee School of Music, wo er mit Tony Williams und Sam Rivers spielte.

Nach Abschluss des Studiums gründete Burrell in New York mit dem Saxophonisten Byard Lancaster, dem Bassisten Sirone und dem Schlagzeuger Bobby Kapp das Untraditional Jazz Improvisational Team. Daneben arbeitete er mit Marion Brown und Pharoah Sanders (1966). 1968 gehörte er mit Grachan Moncur III und Beaver Harris zu den Gründern der 360 Degree Music Experience, mit der er aber erst 1977 aufnahm. Mit diesen beiden Musikern war er 1968 auch an Archie Shepps Album The Way Ahead beteiligt. Im Jahr 1969 nahm er am Panafrikanischen Festival in Algier teil und hielt sich länger in Paris auf, wo er unter anderem mit Archie Shepp (Yasmina, a Black Woman, Blasé, 1969), Clifford Thornton (Ketchaoua), Alan Silva, Sunny Murray, Lester Bowie, Jeanne Lee und Philly Joe Jones spielte und aufnahm.

Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre arbeitete Burrell regelmäßig als Sideman für Shepp, mit dem er im Full Moon Ensemble auch auf dem Montreux Jazz Festival 1970 auftrat, erneut im Quartett 1975 (Montreux One/Montreux Two, 1976). Ende der 1970er-Jahre komponierte er die Jazz-Oper Windward Passages. In den 1980er- und 1990er-Jahren arbeitete er überwiegend in verschiedenen Besetzungen mit David Murray (Hope Scope, 1991); unter anderem entstanden mit seiner Frau Monika Larsson als Sängerin Aufnahmen von Stücken aus seiner Oper. Zu hören ist er auch auf William Parkers 2002 entstandenem Album Universal Tonality (ed. 2022) sowie auf Bobby Zankels Album Celebrating William Parker at 65 (2017). Die University of Pittsburgh hat 2022 das Archiv von Dave Burrell erworben.

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Diskographische Hinweise

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