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Dexter-Energietransfer
Strahlungslose Energieübertragung durch Elektronenwanderung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Dexter-Energietransfer, auch kurz Dexter-Transfer oder Dexter-Prozess genannt, ist ein nach David L. Dexter benannter quantenmechanischer Mechanismus der Energieübertragung zwischen zwei Molekülen, der auf einem Austausch von Elektronen basiert.[1] Der Dexter-Energietransfer spielt unter anderem beim Lichtsammelkomplex der Photosynthese[2] und in organischen Halbleitern für Laser oder LEDs[3] eine Rolle.
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Physik
Der Dexter-Energietransfer ist der dominierende Triplett-Triplett-Energietransfer. Wichtige Voraussetzungen sind die Überlappung der Energiefunktionen von Donor- und Akzeptormolekül und ein Abstand von Donor und Akzeptor, der möglichst weniger als 1 nm beträgt. Der Gesamtspin des Donor-Akzeptor-Paars bleibt dabei erhalten.
Die Energietransferrate kET verringert sich exponentiell mit zunehmendem Abstand r von Donor und Akzeptor:
- ,
mit
- dem Integral J aus den sich überlappenden Spektren von Donor und Akzeptor
- der Eindringtiefe L der Wellenfunktion in die Umgebung (Van-der-Waals-Radius).
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Literatur
- Eintrag zu Dexter (electron exchange) excitation transfer. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.D01654 – Version: 2.3.1.
Einzelnachweise
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