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Division 1 1962/63

25. Austragung der professionellen französischen Fußballliga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Division 1 1962/63 war die 25. Austragung der professionellen französischen Fußballliga. Meister wurde zum zweiten Mal nach 1961 die AS Monaco.

Schnelle Fakten

Erster Spieltag war der 19. August 1962, letzter Spieltag der 25. Mai 1963. Eine „Winterpause“ gab es nur über Weihnachten und Silvester.[1]

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Vereine

Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 16. Platz abgeschlossen hatten, dazu vier Aufsteiger aus der zweiten Division. Somit spielten in dieser Saison folgende Mannschaften um den Meistertitel:

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Saisonverlauf

Zusammenfassung
Kontext

Es galt die Zwei-Punkte-Regel; bei Punktgleichheit gab erstmals nicht mehr das Torquotient, sondern die Tordifferenz den Ausschlag für die Platzierung.

Während die vor Saisonbeginn hoch gehandelten Mannschaften aus Reims, Nîmes und von RC Paris keine bedeutende Rolle spielten – selbst die am Ende zweitplatzierten Titelverteidiger standen nie ganz vorne –,[2] überraschten zwei Mannschaften die Experten: Aufsteiger Bordeaux, eine Elf praktisch ganz ohne Stars, besaß die beste Abwehr der Liga und war vor allem auswärts nahezu unbezwingbar (nur drei Niederlagen, die erste davon erst am 27. Spieltag).[3] Und Sedan-Torcy entwickelte einen Lauf, in dessen Folge die Ardenner noch Ende Januar die Tabelle mit fünf Zählern Vorsprung vor Bordeaux und Monaco anführten. Der spätere Meister löste sie dort erst im März ab,[2] nachdem die Monegassen extrem schlecht in die Saison gekommen waren (nur ein Sieg in den ersten acht Begegnungen), das Feld dann aber von hinten aufrollten.[4] Am Ende gewann die ASM nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den Landespokal und somit, als sechster Klub seit Einführung des Professionalismus (1932), sogar den Doublé.

In der Abstiegszone hatten mit Marseille, Montpellier und Nancy drei „alteingesessene“ Klubs der höchsten Spielklasse das Nachsehen, dazu mit Grenoble ein Verein, der erst im 21. Jahrhundert wieder erstklassig spielen sollte. An ihre Stelle traten zur folgenden Spielzeit zwei Aufsteiger (AS Saint-Étienne und der FC Nantes), die die auf 18 Teilnehmer verkleinerte (a) Division 1 für annähernd zwei Jahrzehnte dominieren sollten. Schlagzeilen machte zudem die unerwartete Entlassung von gleich drei, in den zurückliegenden Jahren besonders erfolgreichen Trainern: Albert Batteux bei Reims, Pierre Pibarot bei Racing Paris und Lucien Leduc bei Meister Monaco erfuhren, dass ihre Dienste nicht länger erwünscht waren.[5]

(a) 
Zu dieser Reduzierung sah der Verband sich genötigt, nachdem gleich drei Zweitliga-Vereine (CO Roubaix-Tourcoing, CA Paris und die AS Troyes-Savinienne) nach Saisonende freiwillig ins Amateurlager zurückkehrten.
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Abschlusstabelle

Spielorte der Division 1 1962/63
Weitere Informationen Pl., Verein ...

Platzierungskriterien: 1. Punkte – 2. Tordifferenz – 3. geschossene Tore

  • Französischer Fußballmeister und Teilnahme am Europapokal der Landesmeister 1963/64
  • Teilnahme als Pokalfinalist am Europapokal der Pokalsieger 1963/64
  • Teilnahme am Messepokal 1958–1960
  • Abstieg in die Division 2 1963/64
  • (M)amtierender französischer Meister
    (P)amtierender französischer Pokalsieger
    (N)Neuaufsteiger aus der Division 2 1961/62

    Kreuztabelle

    Weitere Informationen SCO Ang, Gi. Bor ...
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    Die Spieler des Meisters

    Während der Saison waren unter Trainer Lucien Leduc folgende 18 Spieler zum Einsatz gekommen (in Klammern: Zahl der Punktspiele):[6] Marcel Artelesa (38), Henri Biancheri (34), Bart Carlier (17), Georges Casolari (9), Lucien Cossou (33), Jean-Marie Courtin (17), Karimou Djibrill (33), Yvon Douis (36), Armand Forchério (26), Jean-Claude Girod (5), Jean-Claude Hernandez (37), André Hess (16), Michel Hidalgo (38), Claude Peretti (1), Raymond Sottimano (1), Georges Taberner (16), Théodore Szkudlapski (32), Georges Thomas (29)

    Eine komplette Zusammenstellung der Schützen von Monacos 77 Treffern existiert in der vorliegenden Literatur nicht.[7] Feststellbar sind die Zahlen für Cossou (28), Douis (14), Djibrill (8), Taberner (6), „Théo“ Szkudlapski, Carlier (jeweils 5), Biancheri (3) und Hidalgo (1),[8] so dass sieben Tore derzeit nicht zugeordnet werden können.

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    Erfolgreichste Torschützen

    Weitere Informationen Pl., Spieler ...
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    Siehe auch

    Literatur

    • Hubert Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2002, ISBN 2-84253-762-9
    • Sophie Guillet/François Laforge: Le guide français et international du football éd. 2009. Vecchi, Paris 2008, ISBN 978-2-7328-9295-5
    • Jean-Philippe Rethacker: La grande histoire des clubs de foot champions de France. Sélection du Reader’s Digest, Paris/Bruxelles/Montréal/Zurich 2001, ISBN 2-7098-1238-X
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    Anmerkungen und Nachweise

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