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Drogenszenen
französischer Episodenfilm (2000) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Drogenszenen (Originaltitel: Scénarios sur la drogue, auch 3 000 scénarios sur la drogue) ist ein französischer Episodenfilm aus dem Jahr 2000, der sich in einzelnen Beiträgen Menschen und ihrem Umgang mit Drogen widmet. Auf dem deutsch-französischen Sender Arte wurde der Spielfilm als Fernsehserie gezeigt.
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Entstehungsgeschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die einzelnen Episoden entstanden im Rahmen eines gleichnamigen Wettbewerbs, der zwischen dem 15. November 1998 und 30. April 1999 vom Centre régional d’information et de prévention du sida (CRIPS) in Aquitanien veranstaltet wurde, um in Dialog mit den Bürgern zu treten. Die staatliche französische Informations- und Dokumentationsstelle für Drogenmissbrauch hatte bereits fünf Jahre zuvor mit 3000 scénarios contre un virus eine ähnliche Kampagne zum Thema AIDS gestartet, aus der ein Film mit 30 Episoden hervorgegangen war. Der Wettbewerb wurde in der Europäischen Woche zum Thema Drogenabhängigkeit gestartet.
Die Teilnehmer waren dazu aufgerufen, nur Original-Drehbücher einzureichen. Jeder Film sollte maximal eine Laufzeit von fünf Minuten aufweisen.[1] Die Geschichten durften sowohl über legale Drogen wie Alkohol und Zigarettenkonsum als auch illegale wie Arzneimittelmissbrauch oder Cannabis handeln.[2]
3624 Ideen wurden eingereicht[3] unter denen 24 verfilmt wurden. Für die Inszenierung der Drehbücher konnten so bekannte Filmschaffende wie Étienne Chatiliez, Georges Lautner, Antoine de Caunes, Marion Vernoux, Guillaume Canet und Vincent Perez und als Schauspieler u. a. Chiara Mastroianni, Claude Jade, Valeria Bruni Tedeschi, Sylvie Testud, Darry Cowl und Pierre Richard gewonnen werden.
Die Filme wurden erstmals am 7. Februar 2000 von französischen Fernsehsendern ausgestrahlt. An der Kampagne beteiligten sich unter anderem TF1, France 2, France 3, TPS und der deutsch-französische Fernsehsender Arte, der die Filme gleichzeitig auch in Deutschland als Kurzfilm-Serie ausstrahlte. Ebenfalls wurden die Filme in französischen Kinos gezeigt[2] und auf verschiedenen Filmfestivals aufgeführt, darunter die 53. Filmfestspiele von Cannes im Jahr 2000.[4]
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Kritiken
Sophie Latil (Le Figaro) lobte Drogenszenen als „dramatisch, surrealistisch, zart, humorvoll“. Der angeschlagene Ton sei gut, der Film so „komplex wie das Leben.“[5] Die Frage der Moral, bemerkte Sophie Rostain (Libération), würde die Filme klar voneinander trennen. „Da sind jene, die welche haben. Und die anderen. Ohne pervers zu sein ist klar, dass man die anderen bevorzugt.“ Rostain hob die Episode Dernière année von Fred Journet und Bernard Schoukroun mit Hauptdarstellerin Laura Favali hervor – „Ein Film, der gefällt, da ohne Moral …“[6]
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Episoden
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Weblinks
- Präsentation des Films auf Arte (französisch)
- Drogenszenen bei IMDb
- Dailymotion-Video zum Drogenszenen-Kurzfilm „La Rampe“ (französisch)
Einzelnachweise
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