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EMEA Masters
League of Legends-Turnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das EMEA Masters (bis 2023 European Masters) ist ein League-of-Legends-Turnier, das dreimal im Jahr von Riot Games organisiert wird. Es stellt den Abschluss zu den jeweiligen Abschnitten (Splits) der EMEA-Regionalligen (ERLs) dar. Außerdem ist es das wichtigste Turnier im EMEA-Raum abseits der LEC.
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Geschichte und Bedeutung
Zusammenfassung
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EU LCS und EU CS (bis 2018)
Bis einschließlich 2018 waren die von Riot Games organisierten European League of Legends Championship Series („EU LCS“, 1. Liga) und European Challenger Series („EU CS“, 2. Liga) die Top-Ligen in Europa, zwischen denen ein Auf- und Abstiegssystem herrschte. Darunter existierten nationale Ligen, aus welchen der jeweilige Sieger nicht direkt in die EU CS aufstieg. Um in die EU LCS zu gelangen, war vielmehr das Erringen eines von zwei Aufstiegsplätzen in einem dafür nach Abschluss jeder Saison ausgerichteten Qualifikationsturnier (European Challenger Series Qualifiers). Daran nahmen die ersten Plätze der nationalen Liegen und vier zusätzliche, in einer offenen Online-Qualifikation ausgespielten Teams teil.[1] Ebenfalls spielten die zwei letztplatzierten Teams der abgelaufenen EU CS-Saison in dem Qualifikationsturnier, konnten sich dort also vor einem Ausscheiden aus der EU CS retten. Gleichermaßen war ein Aufstieg in die EU LCS durch Erreichen der ersten zwei Plätze der EU CS und dem anschließenden Besiegen der in der Vorsaison letztplatzierten Teams der EU LCS in einem Aufstiegsturnier (Promotion Tournament) möglich.
Einführung der European Masters (2018)
Anfang 2018 kündigte ESL, ein von Riot Games unabhängiger E-Sports-Verband, die ersten European Masters (auch EU Masters) als zusätzliches Saisonabschluss-Turnier für die Gewinner der nationalen Ligen an. 26 Teams sollten in Leicester um ein Preisgeld von insgesamt 150.000 € spielen.[2]
Umstellung der EU LCS auf Franchise-System (2019)
Zum Beginn der Saison 2019 entschied sich Riot Games, die EU LCS zukünftig als Franchise-System zu führen, sodass eine Teilnahme nicht mehr durch einen Aufstieg, sondern ausschließlich durch Erwerb eines Startplatzes möglich war.[3] Gleichzeitig wurde die Liga zu League of Legends European Championship (LEC) umbenannt und die EU CS fiel ersatzlos weg, was zu einer hohen Verfügbarkeit an (semi-)professionellen Spielern am Markt und zur qualitativen Verstärkung der nationalen Ligen und damit auch der jährlichen EU Masters führte. Riot Games integrierte die European Masters zudem ins ein Liga-System und führte ebenso wie in der LEC auch in den European Masters 2021 ein Splitsystem ein, wodurch eine Saison in drei Teilabschnitte (Splits) unterteilt wurde, nach deren Abschluss jeweils ein kleines Finalturnier gespielt wurde.
Erweiterung von EU zu EMEA (2023)
Zum Beginn der Saison 2023 wurden die LEC und die EU Masters gleichermaßen um die Regionen Afrika und Naher Osten erweitert. und zu League of Legends EMEA Championship und EMEA Masters umbenannt. Das System der EMEA Masters blieb größtenteils unverändert, jedoch spielten jetzt zusätzlich zu den europäischen Ligen auch Vertreter der arabischen und der türkischen Liga in dem Abschlussturnier.[4]
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Format
Zusammenfassung
Kontext
Ursprüngliches Format
In den ersten European Masters gab es vier Phasen für das Turnier: die Play-In-Gruppenphase, die Play-In-KO-Phase, die normale Gruppenphase und schließlich die finale K.-o.-Phase. Abhängig vom Weg der Qualifikation kamen manche Teams in die Play-In-Gruppenphase, während andere Teams günstiger erst in der zweiten Gruppenphase dazustießen. In der Play-In-Gruppenphase spielten 12 Teams in 4 3er-Gruppen einen Single Round Robin. Die besten 2 Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für die Play-In-KO-Phase, wo sich wiederum zwei Teams durch ein Best-of-1 und ein Best-of-3 für die Gruppenphase qualifizieren konnten. Dort trafen sie dann auf die 14 anderen qualifizierten Teams und wurden in 4 4er-Gruppen eingeteilt. Nach einem weiteren Single Round Robin kamen die zweiten und dritten Plätze jeder Gruppe in die erste Runde der K.-o.-Phase, die vier ersten Plätze wurden direkt in die zweite Runde (=Viertelfinale) befördert. Dann wurde durch ein einfaches K.-o.-System über 3 Best-of-3s die Finalisten entschieden, die dann in einem Best-of-5 die Chance hatten, sich als bestes ERL-Team zu beweisen.
Format bis 2024
Über die Jahre wurden immer wieder kleinere Änderungen durchgeführt, das grundsätzliche System blieb jedoch bis auf einige Ausnahmen gleich. Mittlerweile können sich 16 Teams für die Play-Ins qualifizieren, wodurch 4 anstelle von 3 Gruppen mit je 4 Teilnehmern entstehen. Diese spielen dann statt einem Single Round Robin einen Double Round Robin (jedes Team spielt gegen jedes andere zweimal). Anschließend qualifizieren sich weiterhin die besten zwei Teams jeder Gruppe für die Play-In-KO-Phase, in welcher bereits ein Sieg (Best-of-3) zur Qualifikation für die Haupt-Gruppenphase genügt. Dass sich hierdurch nunmehr 4 Teams aus der Play-In-Phase für die Hauptphase qualifizieren, wird dadurch kompensiert, dass nur noch 12 statt 14 Teams direkt für die Gruppenphase qualifiziert sind. Die Gesamtzahl der teilnehmenden Teams erhöhte sich hierdurch auf 28. Die zweite Gruppenphase wird jetzt ebenfalls als Double Round Robin ausgetragen, und es sind wieder die besten 2 Teams, die in die K.-o.-Phase kommen. Diese 8 Teams müssen dann über drei Runden, die jetzt alle als Best-of-5 ausgetragen werden, über den Titel entscheiden.
Format 2025
2025 wurde das Format erneut angepasst und insbesondere das Abschlussturnier auf 44 Teilnehmer erweitert.[5]
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Ergebnisse
Einzelnachweise
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