Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Ecobox

Containermotorschiffe der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ecobox
Remove ads

Die Schiffsentwürfe Ecobox CC 34 und Ecobox CC 42 der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) sind Containermotorschiffe. Insgesamt umfasste die Baureihe dieses zwischen 1994 und 1997 gebauten Schiffstyps der Flensburger Werft zwölf Einheiten, von denen zwei bei den Nordseewerken in Emden entstanden.

Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
Remove ads

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Nach der Übernahme der Flensburger Werft durch den Lübecker Reeder Egon Oldendorff entwickelte die FSG Anfang der 1990er Jahre ein gemeinsames Konzept mit fünf Varianten eines Schiffstyps mit Tragfähigkeiten von 25.000, 34.000, 38.000, 42.000 und 48.000 Tonnen. Auf der Grundlage eines Basisentwurfs mit strömungsgünstigen Vor- und Achterschiffen konnten die Auftraggeber die Anzahl der Laderaummodule wählen. Auch ein nachträglicher Umbau auf eine längere Bauvariante war schon werftseitig vorbereitet.

Die Schiffe sind als Mehrzweck-Trockenfrachtschiffe mit weit achterem Deckshaus ausgelegt und in der Hauptsache für den Containertransport vorgesehen. Der Entwurf wies eine Reihe von eigenständigen Details auf. So verfügen die Ecobox-Schiffe im Vergleich mit gleich großen Containerschiffen ihrer Zeit über eine jeweils rund 40 Prozent höhere Tragfähigkeit, Tankdeckenfläche und Laderauminhalt und besitzen boxförmige Laderäume, deren Besonderheit das Fehlen eines Lukensülls ist. Die verstärkte obere Süllbank, die normalerweise den oberen Abschluss des Lukensülls bildet, ist beim Ecobox-Typ direkt in das Hauptdeck eingelassen. Die Aufgabe des fehlenden Lukensülls in der oberen Gurtung wird vom oberen Teil der seitlichen Doppelhülle übernommen, der über den Seitentanks als Betriebsgang mit verstärkten Seitenwänden (Schergang außen und Laderaumwand innen) ausgeführt ist.[2] Des Weiteren wurde bei der Konstruktion bewusst auf den weitgehenden Einsatz von höherfesten und damit dünneren Schiffbaustahl verzichtet, was die Schiffe während ihrer Betriebszeit wesentlich dauerhafter machen soll und das Schrottgewicht beim anschließenden Abbruch erhöht.

Die Bauaufträge für die ersten vier Schiffe vom Typ CC 42 nahm die Werft im November 1992 von der staatlichen chinesischen Außenhandelsorganisation entgegen[3] zwei davon erstellten die Emder Nordseewerke. Weitere vier CC 42 Aufträge folgten für die Hamburger Reederei Alfred C. Toepfer, der sie langfristig an die amerikanische Lykes Lines verchartert hatte. Den dritten und vierten Bauauftrag nahm Toepfer nach dem Zusammenbruch der amerikanischen Reederei aber nicht ab, sie kamen für die Bremer Reederei F. A. Vinnen und die Schweizer Mediterranean Shipping Company in Fahrt. Es folgten zwei kleine CC 34 Ecoboxen für die chilenische Reederei Compañía Chilena de Navegación Interoceánica (CCNI). Die letzten beiden Schiffe waren je ein CC 42 für die Reederei F. Laeisz und F. A. Vinnen.

Remove ads

Die Schiffe

Weitere Informationen Bauname, Typ ...
Remove ads

Einzelnachweise

Literatur

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads