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Eisen(II)-disulfid
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eisen(II)-disulfid ist das Disulfid des zweiwertigen Eisens mit der Formel FeS2. Natürlich kommt es mineralisch als Pyrit und als Markasit vor.
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Gewinnung und Darstellung
Zusammenfassung
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Eisen(II)-disulfid kann durch Erhitzen von Eisen(II)-sulfid mit Schwefel hergestellt werden:
Ebenso entsteht Eisen(II)-disulfid beim Überleiten von Schwefelwasserstoff H2S über Eisen(III)-oxid bei Rotglut:[6].
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Eigenschaften
Zusammenfassung
Kontext

Reines Eisen(II)-disulfid bildet gold- bzw. messinggelbe Kristalle. In der kubischen Kristallform kommt Eisen(II)-disulfid in der Natur als Pyrit vor. Erhitzt man Pyrit an der Luft („Rösten“), so spaltet er Schwefel ab und verbrennt dabei zu Schwefeldioxid SO2 und Eisen(III)-oxid Fe2O3:
Es reagiert, ebenso wie Eisen(II)-sulfid, mit Säuren unter Bildung von Schwefelwasserstoff (das in diesem Falle zunächst gebildete Disulfan (H2S2) ist bei Normalbedingungen instabil und zerfällt zu H2S und Schwefel).
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Verwendung
Früher wurde Eisen(II)-disulfid in großen Mengen für die Herstellung von Schwefelsäure H2SO4 verwendet.[7] Heutzutage wird es für die Kathode der Lithium-Eisensulfid-Batterie benutzt.[8] In steinzeitlichen Schlagfeuerzeugen wurde Schwefelkies benutzt, um Funken zu schlagen.[9]
Einzelnachweise
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