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Eisen-Nickel-Legierung

Legierung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Eisen-Nickel-Legierungen (FeNi) sind eine Gruppe von Legierungen die zu großen Teilen aus Eisen und Nickel bestehen. Sie gehören zu den Ferrolegierungen.

Eisenmeteorite bestehen zumeist, wie auch der innere Erdkern[1], aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30 % Nickel.[2] Auch Minerale wie Awaruit, Antitaenit, Kamacit, Taenit und Tetrataenit sind Eisen-Nickel-Legierungen.

Einige der Legierungen wie Permalloy (81 % Nickel) oder Audiolloy[3] (48 % Nickel) eignen sich aufgrund ihrer hohen Permeabilität gut für magnetische Abschirmungen.[4] Die Legierung Invar mit etwa 36 % Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe Wärmeausdehnung aus.[3] Platinit wird als Einschmelzlegierung für Glas verwendet. Legierungen mit etwa 29 % Nickel sind unmagnetisch und werden im Maschinenbau für Bauteile verwendet, die nicht magnetisierbar sein dürfen.[5]

Als Ferronickel wird eine Legierung mit 20 bis 60 % Nickel, sowie 1 bis 2 % Cobalt, 1,5 % bis 2 % Kohlenstoff und in geringer Menge (<0,3 %) Schwefel bezeichnet, die aus oxidischen Erzen gewonnen wird und für die Stahlherstellung eingesetzt wird. Dessen minderwertige Variante ist das Nickelroheisen (Nickel Pig Iron) mit 4 bis 13 % Nickel.[6]

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Einzelnachweise

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