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Elite Ice Hockey League

Eishockey-Liga im Vereinigten Königreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Elite Ice Hockey League
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Elite Ice Hockey League (EIHL) ist eine professionelle Eishockey-Liga im Vereinigten Königreich. Sie wurde 2003 gegründet und ging aus der Ice Hockey Superleague hervor. Nach anfänglichen Unklarheiten, die durch Schlichtung des Eishockeyweltverbandes geregelt werden konnten, wird die EIHL vom britischen Eishockeyverband Ice Hockey UK anerkannt.

Schnelle Fakten

Die EIHL gilt als die höchste Spielklasse des britischen Eishockeys, über der National Ice Hockey League. Zwischen beiden Ligen gibt es keinen Auf- oder Absteiger. Finanzielle Gegebenheiten lassen das Teilnehmerfeld der EIHL regelmäßig fluktuieren. Zur Saison 2017/18 wurde die Liga durch Aufnahme der Milton Keynes Lightning und der Guildford Flames auf zwölf Mannschaften aufgestockt.[1] Aufgrund der Zuschauerbeschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie wurde die Saison 2020/21 abgesagt.

Namenssponsoren waren von 2006 bis 2009 bmibaby und Rapid Solicitors von 2011 bis 2015.

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Modus

Die EIHL spielt jährlich vier Wettbewerbe aus. Die reguläre Saison besteht aus 54 Spieltagen, jedes Team hat jeweils drei Heim- und Auswärtsspiele gegen jede andere Mannschaft.

Die besten acht Mannschaften der regulären Saison qualifizieren sich für die Play-Offs. Die Viertelfinals werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die beiden Halbfinalspiele und das Finale werden in einem Turnier in Nottingham ausgetragen.

Daneben werden während der Saison zwei Pokalwettbewerbe ausgetragen. Für den Challenge Cup werden die zehn Mannschaften in zwei Fünfergruppen aufgeteilt. Jede Mannschaft hat zwei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele. Die Heimspielrechte werden ausgelost. Von beiden Gruppen gelangen die beiden besten Mannschaften in die Halbfinals. Der Knockout Cup wird im KO-Verfahren mit Hin- und Rückspielen ausgetragen.

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Teilnehmer in der Saison 2023/24

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Elite Ice Hockey League (Vereinigtes Königreich)
Clubs der EIHL 2017/18
Weitere Informationen Team, gegründet ...
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Ehemalige Teams

Meister der bisherigen Spielzeiten

Weitere Informationen Saison, Sieger der regulären Saison Britischer Meister ...
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Organisation

Die Leitung besteht aus je einem Mitglied der Clubs. Da neben den derzeitigen Vereinen auch die London Racers in der Elite League spielberechtigt wären, besteht die Führung – The Board of Directors – aus zwölf Mitgliedern. Vorsitzender ist Eamon Convery. Dieses Gremium entscheidet über die Aufnahme von weiteren Vereinen.

Entwicklung der letzten Jahre

Da das britische Eishockey im europäischen und weltweiten Eishockeygeschehen keine große Rolle spielt, ist das Zuschauerinteresse auf wenige Clubs beschränkt. Bis ins Jahr 2003 war der Sport in Großbritannien jedoch recht populär. Einzelne Vereine (Manchester Storm, Sheffield Steelers, Belfast Giants, London Knights, Nottingham Panthers und Newcastle Vipers) erreichten Zuschauerschnitte von bis zu 9000 Personen. Nach dem Ende der Superleague 2003 ging das Interesse jedoch zurück; einige Vereine (Manchester Storm, London Knights) stellten den Spielbetrieb ein, und das Zuschauer- und Sponsoren-Interesse sank. Dennoch konnte sich Eishockey im Vereinigten Königreich bis heute als Nischensport behaupten und haben einige Vereine, insbesondere Nottingham, Sheffield und Belfast, nach wie vor einen recht soliden Zuschauerzuspruch von weit mehr als 4000 im Schnitt und bis zu 8000 bei Spitzenspielen. Mit einem Zuschauerschnitt von 2.842 lag die Elite League 2017 auf Platz 7 in Europa und hatte mehr Zuschauer als etwa die österreichische EBEL, die dänische Metal Ligaen oder die norwegische GET-Ligaen.[2]

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Weitere Wettbewerbe

In der Saison 2005/06, während der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin, nutzte die EIHL die Gelegenheit den Ahearne Cup wiederzubeleben. Die Kölner Haie und die Iserlohn Roosters spielten gegen die Coventry Blaze, die Sheffield Steelers und die Nottingham Panthers. Dabei wurde der große Unterschied zwischen der EIHL und der DEL deutlich, denn die deutschen Clubs gewannen alle vier Spiele.

Auszeichnungen der EIHL

  • Netminder of the year – (2009/10: Peter Hirsch, Coventry Blaze)
  • Defence of the year – (2009/10: Jonathan Weaver, Coventry Blaze)
  • Forward of the year – (2009/10: Luke Fulghum, Coventry Blaze)
  • British player of the year – (2009/10: Stephen Murphy, Belfast Giants)
  • Newcomer of the year – (2009/10: Owen Fussey, Edinburgh Capitals)
  • Player of the year – (2009/10: Colin Shields, Belfast Giants)
  • Coach of the year – (2009/10: Paul Thompson, Coventry Blaze)
  • Fans favourite – (2009/10: Luke Fulghum, Coventry Blaze)
  • Entertainer of the year – (2009/10: Jason Robinson, Coventry Blaze)
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Bekannte Spieler

Siehe auch

Einzelnachweise

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