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Präsidentschaftswahl in Frankreich 1974
Wahl Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Präsidentschaftswahl in Frankreich 1974 fand am 5. und 19. Mai statt, nachdem Georges Pompidou gestorben war. Der bürgerliche Kandidat Valéry Giscard d’Estaing konnte sich knapp durchsetzen.
Präsidentschaftswahl 1974 | |||||||||||||||||||||
Staat | ![]() | ||||||||||||||||||||
Datum | 1. Wahlgang: 5. 2. Wahlgang: 19. Mai | ||||||||||||||||||||
Wahlbeteiligung | 1. Wahlgang: 84,2 % 2. Wahlgang: 87,3 % | ||||||||||||||||||||
![]() | ![]() | ||||||||||||||||||||
Kandidaten | Valéry Giscard d’Estaing | François Mitterrand | |||||||||||||||||||
Parteien | FNRI | PS | |||||||||||||||||||
Stimmen – 1. Wahlgang | 8.326.774 32,6 % | 11.044.373 43,2 % | |||||||||||||||||||
Stimmen – 2. Wahlgang | 13.396.203 50,8 % | 12.971.604 49,2 % | |||||||||||||||||||
Zusammenfassung der Stimmen (in %)
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Stimmenstärkste nach Départements | |||||||||||||||||||||
1. Wahlgang | |||||||||||||||||||||
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2. Wahlgang | |||||||||||||||||||||
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Präsident vor der Wahl | |||||||||||||||||||||
Alain Poher | |||||||||||||||||||||
← 1969 1981 → |
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Ausgangslage
Georges Pompidou war 1969 eigentlich für eine siebenjährige Amtsperiode gewählt worden, starb jedoch bereits am 2. April 1974. Die politischen Lager waren nach dem plötzlichen Tod des Präsidenten nicht auf eine Wahl vorbereitet. Die linken Parteien Parti socialiste (sozialdemokratisch), Parti communiste français (kommunistisch) und Parti radical de gauche (sozialliberal) stellten, wie bereits 1972 vereinbart, mit François Mitterrand einen gemeinsamen Kandidaten auf. Eigentlich galten die Kommunisten damals als stärkste linke Kraft; man einigte sich aber auf den Sozialisten Mitterrand, weil ein Kommunist wohl nicht mehrheitsfähig gewesen wäre. Schon bei der Wahl 1965 war Mitterrand gegen de Gaulle überraschenderweise in die Stichwahl gekommen. Nur drei linke Splitterparteien unterstützten den Kandidaten nicht.
Bei den Konservativen traten mit Jacques Chaban-Delmas, Valéry Giscard d’Estaing und Jean Royer gleich drei Kandidaten an. Erstmals stellten sich die wichtigsten Kandidaten einer Debatte im Radio.
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Ergebnis
Zusammenfassung
Kontext
Der Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen kandidierte erstmals für das Präsidentenamt. Mit weniger als einem Prozent Stimmenanteil war er chancenlos.
Bei einer Rekord-Wahlbeteiligung konnte sich Giscard d’Estaing knapp gegen Mitterrand durchsetzen. Er hatte das Präsidentenamt jedoch nur für eine Amtszeit (bis 1981) inne und wurde dann von Mitterrand abgelöst.
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Siehe auch
Weblinks
- Soirée électorale, 1er tour Wahlsendung vom 5. Mai 1974, Institut national de l’audiovisuel (INA) (französisch)
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