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Freundschaftspreis (China)
Wissenschaftspreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Freundschaftspreis der Volksrepublik China (chinesisch 中华人民共和国友谊奖; Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó Youyì Jiǎng; englisch: Friendship Award) ist die höchste Auszeichnung der Volksrepublik China für ausländische Experten, die zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in China beitragen. Neben einer Medaille wird eine Urkunde verliehen.[1] Seit der erstmaligen Verleihung 1991 findet diese in der Regel um den 1. Oktober (Nationalfeiertag – Gründung der Volksrepublik China) herum statt. Bis 2007 haben 949 Experten aus 56 Ländern die Auszeichnung erhalten,[2] zwei Jahre später waren es 1099 Ausgezeichnete.[3]


Nicht zu verwechseln ist der Freundschaftspreis mit der chinesischen Freundschaftsmedaille, die ebenfalls eine der höchsten Auszeichnungen des Landes ist.
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Vorläufer
Die Auszeichnung wurde bereits in den 1950ern vom damaligen Premierminister Zhou Enlai und dem Außenminister Chen Yi eingeführt und an Experten der Sowjetunion und anderer osteuropäischer Länder verliehen.[4] Am 15. September 1955 erließ die chinesische Regierung, dass jeder ausreisende sowjetische Experte eine Medaille erhalten solle.[5] Diese Medaille zeigte die Flaggen Chinas und der Sowjetunion mit der Inschrift Lang lebe die Chinesisch-Sowjetische Freundschaft (chinesisch 中苏友谊万岁; Pinyin Zhōngsū Youyì Wànsuì).[5] Mit dem Chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis in den frühen 1960ern wurde diese Praxis beendet.
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Träger der Auszeichnung (Auswahl)
- Peter Abplanalp, Professor für Strategie an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Wirtschaft, Olten, Schweiz (2006)[6]
- Werner Alpers war Professor an der Universität Hamburg, Deutschland (2008)[7]
- Bertram Brenig, Veterinär, Molekularbiologie, Professor an der Universität Göttingen, Deutschland (2012)
- Andreas Dress, Mathematiker, Deutschland (2012)[8]
- Andreas DuBois, Windenergieexperte, Deutschland (2012), unterstützt Chinas Windenergie seit 1990; seit 2005 in Peking, Direktor China Wind Power Project (Consulting)[9]
- Robert Fontaine, Arzt, USA (2007)[10]
- Hubert Forster, Forstexperte aus Deutschland / Bayern, seit 2004 in der Provinz Gansu als Forstberater tätig (Preisverleihung September 2011)[11]
- Werner Haffmans, Geschäftsführer, Deutschland (2013)
- Kirby Jefferson Geschäftsführer, USA (2009?)[3]
- Michael Josipovic M.A., Wirtschaftsförderung der Stadt Köln, Deutschland (2013)
- Jewgeni Kasperski, Computersicherheitsexperte, Russland (2009)[12]
- Katharina Kohse-Höinghaus, Chemikerin, Deutschland (2016)[13]
- Reinhart Kühne, Deutschland (2007)[14]
- Beat Künzi Senior Coordinating Chief, Swiss Agency of Development and Cooperation, Division of Humanitarian Aid and Swiss Disaster Relief, Schweiz (2009)[15]
- Kishō Kurokawa Architekt, Japan (2005)
- Hans-Peter Liebig, Rektor der Universität Hohenheim, Deutschland (2004)[16]
- Alan MacDiarmid, Chemiker, USA (2004)[17]
- Fredmund Malik, Inhaber des Malik Management Zentrum St. Gallen AG (2016).[18]
- Horst Marschner, war Professor an der Universität Hohenheim, Deutschland (1994)[16]
- Chad A. Mirkin, Chemiker, USA (2018)[19]
- Pedro Nueno, Professor für Entrepreneurship IESE Barcelona, Spanien (2009)[20]
- Ruedi Nützi, Direktor Hochschule für Wirtschaft FHNW, Olten, Schweiz (2014)[21][22]
- Lothar Reh, war Professor an der ETH Zürich, Schweiz (2008)[23]
- Erwin Reisch, Alt-Präsident der Universität Hohenheim, Deutschland[16]
- Albert Roman, Violoncello-Solist, Schweiz (1999)
- Madjid Samii, Neurochirurg, Deutschland (2007)
- Rainer Schultze-Kraft, Agrarwissenschaftler, Deutschland (2016)[24]
- Çetin Şengonca, war Professor an der Universität Bonn, Deutschland (1999)[25]
- Sabriye Tenberken, Tibetologin und Gründerin der Organisation Braille Ohne Grenzen, Deutschland (2006)
- Sebastian Zimmer, Spezialist für Zirkulierende Wirbelschicht Rauchgas-Reinigung, Geschäftsführer, Deutschland (2003)
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China-Afrika-Freundschaftspreis
Erstmals im Dezember 2006 wurde der China-Afrika-Freundschaftspreis sowohl an zehn Afrikaner als auch an zehn Chinesen verliehen. Dieser Preis wird alle drei Jahre an einflussreiche und bekannte Menschen vergeben, die sich um die chinesisch-afrikanische Freundschaft verdient gemacht haben.[26]
Siehe auch
Einzelnachweise
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