Friedhof in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Friedhof Unterliederbach ist der ehemalige Friedhof von Frankfurt-Unterliederbach. Der Friedhof, der durch die Bundesautobahn 66 vom Ort getrennt nahe dem Main-Taunus-Zentrum liegt, wird nicht mehr belegt. Eine Vielzahl der erhaltenen Grabsteine steht unter Denkmalschutz. Der 1890 eröffnete Friedhof ist von einer Mauer umgeben und umfasst eine Fläche von 0,5 ha. 90 Gräber sind erhalten.
Unterliederbach, Friedhof
Die folgende Liste nennt die unter Denkmalschutz stehenden Grabsteine beginnend am Eingang im Westen an der Mauer im Uhrzeigersinn.
Weitere Informationen Bild, Grab ...
Bild
Grab
Jahr
Beschreibung
Reccius
1914
Ädikula aus poliertem schwarzen Granit mit floraler Gravur im Giebelfeld
Pfeiffer
1912
Neoklassizistische Ädikula aus gestocktem schwarzen Granit, Halbsäulen und polierter Schrifttafel. Steinmetze waren die Gebrüder Wagner
Pfeiffer
1914
Neoklassizistische Wandstele aus schwarzem Granit mit unterschiedlicher Oberflächenbehandlung; zwischen Schriftspiegel und stilisiertem Giebel vermittelt ein Feston. Steinmetz Hofmeister
Kern
1922
Neoklassizistische übergiebelte Wandstele aus Kalkstein mit flächenfüllendem Relief eines trauernden Engels
Wagner
1907
Übergiebelte Stele aus poliertem schwarzen Granit in zurückhaltenden neoklassizistischen Formen, Steinmetz Hofmeister, Frankfurt
Wagner
1902
Ädikula aus poliertem schwarzen Granit mit eingravierten floralen Ornamenten, Steinmetz Hofmeister
Pfeilerädikula aus poliertem schwarzen Granit; eingelassen ein Relief mit dem Orpheusmotiv aus Galvanobronze, Steinmetz J. Rumpf
März
1915
Neoklassizistische Stele in Form einer Ädikula aus gestocktem Granit mit polierter Schrifttafel, Steinmetz vermutlich J. Rumpf
Schellenberger
1921
Einfache konische Kalksteinstele mit giebelförmigem Abschluss
Ziegler
1919
Neoklassizistische in Flügelmauern auslaufende mittig durch vorgesetzte Blumenkästen betonte Ädikula aus gestocktem Granit, die Schrifttafel poliert, im Rundgiebel das Relief eines Rosenbuketts
0
Worm-Rossini
1926
Dreijochige Wandstele unter flachem Architrav im Stil der frühen Moderne aus Kalksandstein
Weyl
1918
Kalksteinstele mit dem Relief einer Trauernden
Wagner
1922
Auf stereometrische Bauglieder reduzierte neoklassizistische Ädikula aus dunklem Granit, Steimetz J. Rumpf
Roeder
1920
Neoklassizistische Ädikula aus gestocktem Granit, zwischen den geschliffenen Säulen eine Schrifttafel aus Marmor