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Afrika-Cup 2017

31. Austragung der Fußball-Afrikameisterschaften Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Afrika-Cup 2017
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Der Afrika-Cup 2017 (französisch Coupe d’Afrique des Nations, englisch Africa Cup of Nations) war die 31. Auflage der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand in Gabun statt. Die Nationalmannschaft Kameruns gewann das Turnier, das vom afrikanischen Verband Confédération Africaine de Football (CAF) ausgerichtet wurde, und qualifizierte sich damit für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 in Russland.

Schnelle Fakten
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Die kamerunische Fußballnationalmannschaft bei der Siegerehrung
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  • Gewinner
  • Dritter Platz
  • Viertelfinale
  • Finalist
  • Vierter Platz
  • Gruppenphase
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    Vergabe

    Zusammenfassung
    Kontext

    Die Ausrichter des Afrika-Cups 2015 und 2017 wurden im Januar 2011 bei einer Sitzung des Kontinentalverbandes CAF im kongolesischen Lubumbashi bestimmt. Nach dem Rückzug der Demokratischen Republik Kongo waren Südafrika und Marokko die einzigen Bewerber für die Ausrichtung. Marokko bekam den Vorzug für 2015 und Südafrika sollte den Afrika-Cup 2017 ausrichten.[1][2]

    Aufgrund des Bürgerkriegs in Libyen 2011 verständigten sich Libyen, als Ausrichter der Meisterschaft 2013, und Südafrika Ende August 2011 auf einen Tausch des Gastgeberrechts. Südafrika übernahm die Austragung für 2013, Libyen war für 2017 als Gastgeber vorgesehen.[3] Aufgrund anhaltender Kämpfe verfeindeter Milizen entschied sich Libyen am 23. August 2014 komplett auf sein Gastgeberrecht zu verzichten, sodass das Turnier neu vergeben wurde.[4] Der afrikanische Fußballverband CAF teilte mit, dass interessierte Nationen sich bis Ende September 2014 um die Austragung bewerben konnten. Im ersten Quartal 2015 sollte entschieden werden, welche Nation den Afrika-Cup ausrichtet. Es bewarben sich sieben Verbände,[5] die CAF bestimmte im November 2014 vier Verbände, die die Bewerbungskriterien erfüllten:[6]

    Aus dem Bewerbungsprozess waren ausgeschieden:

    Am 8. April 2015 wurde Gabun als Ausrichter ernannt.[7] Gabun war bereits 2012 Ausrichter des Afrika-Cups, damals zusammen mit Äquatorialguinea.

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    Qualifikation

    Teilnehmer des Afrika-Cup 2017:

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    Austragungsorte

    Die vier Austragungsorte wurden im Oktober 2016 bestätigt.[8] Das Stade d’Angondjé und das Stade de Franceville waren bereits 2012 Austragungsorte, beim Stade de Port-Gentil und beim Stade d’Oyem handelte es sich um neu erbaute Stadien.

    Weitere Informationen Libreville, Port-Gentil ...

    Kader

    Gruppenphase

    Zusammenfassung
    Kontext

    Gespielt wurde in vier Vierergruppen, wobei sich die Gruppenersten und -zweiten für das Viertelfinale qualifizierten. Wenn am Ende der Gruppenphase zwischen mehreren Mannschaften Punktgleichheit herrschte, wurde nach folgender Reihenfolge vorgegangen:[9]

    a) höhere Anzahl an Punkten im direkten Vergleich;
    b) bessere Tordifferenz im direkten Vergleich;
    c) höhere Anzahl der erzielten Tore im direkten Vergleich;
    d) wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen.

    Führt dieses Vorgehen keine Entscheidung herbei, werden die Kriterien e) bis g) angewendet:

    e) bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
    f) höhere Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen;
    g) Ziehung durch das Organisationskomitee.

    Gruppe A

    Weitere Informationen Pl., Land ...
    Sa., 14. Januar um 17:00 Uhr in Libreville
    GabunGuinea-Bissau1:1 (0:0)
    Sa., 14. Januar um 20:00 Uhr in Libreville
    Burkina FasoKamerun1:1 (0:1)
    Mi., 18. Januar um 17:00 Uhr in Libreville
    GabunBurkina Faso1:1 (1:1)
    Mi., 18. Januar um 20:00 Uhr in Libreville
    KamerunGuinea-Bissau2:1 (0:1)
    So., 22. Januar um 20:00 Uhr in Libreville
    KamerunGabun0:0
    So., 22. Januar um 20:00 Uhr in Franceville
    Guinea-BissauBurkina Faso0:2 (0:1)

    Gruppe B

    Weitere Informationen Pl., Land ...
    So., 15. Januar um 17:00 Uhr in Franceville
    AlgerienSimbabwe2:2 (1:2)
    So., 15. Januar um 20:00 Uhr in Franceville
    TunesienSenegal0:2 (0:2)
    Do., 19. Januar um 17:00 Uhr in Franceville
    AlgerienTunesien1:2 (0:0)
    Do., 19. Januar um 20:00 Uhr in Franceville
    SenegalSimbabwe2:0 (2:0)
    Mo., 23. Januar um 20:00 Uhr in Franceville
    SenegalAlgerien2:2 (1:1)
    Mo., 23. Januar um 20:00 Uhr in Libreville
    SimbabweTunesien2:4 (1:4)

    Gruppe C

    Weitere Informationen Pl., Land ...
    Mo., 16. Januar um 17:00 Uhr in Oyem
    ElfenbeinküsteTogo0:0
    Mo., 16. Januar um 20:00 Uhr in Oyem
    DR KongoMarokko1:0 (0:0)
    Fr., 20. Januar um 17:00 Uhr in Oyem
    ElfenbeinküsteDR Kongo2:2 (1:2)
    Fr., 20. Januar um 20:00 Uhr in Oyem
    MarokkoTogo3:1 (2:1)
    Di., 24. Januar um 20:00 Uhr in Oyem
    MarokkoElfenbeinküste1:0 (0:0)
    Di., 24. Januar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    TogoDR Kongo1:3 (0:1)

    Gruppe D

    Weitere Informationen Pl., Land ...
    Di., 17. Januar um 17:00 Uhr in Port-Gentil
    GhanaUganda1:0 (1:0)
    Di., 17. Januar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    MaliÄgypten0:0
    Sa., 21. Januar um 17:00 Uhr in Port-Gentil
    GhanaMali1:0 (1:0)
    Sa., 21. Januar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    ÄgyptenUganda1:0 (0:0)
    Mi., 25. Januar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    ÄgyptenGhana1:0 (1:0)
    Mi., 25. Januar um 20:00 Uhr in Oyem
    UgandaMali1:1 (0:0)
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    Finalrunde

    Zusammenfassung
    Kontext

    Ab dem Viertelfinale wurde im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen möglich waren. Die Verlierer der beiden Halbfinale spielten in einem Spiel um Platz drei, bei dem es aber keine Verlängerung geben konnte.[10]

    Spielplan

    Viertelfinale Halbfinale Finale
    Burkina Faso Burkina Faso 2
    Tunesien Tunesien 0
    Burkina Faso Burkina Faso 1 (3)
    Agypten Ägypten 01 (4)E
    Agypten Ägypten 1
    Marokko Marokko 0
    Agypten Ägypten 1
    Kamerun Kamerun 2
    Senegal Senegal 0 (4)
    Kamerun Kamerun 00 (5)E
    Kamerun Kamerun 2
    Spiel um Platz 3
    Ghana Ghana 0
    Kongo Demokratische Republik DR Kongo 1 Burkina Faso Burkina Faso 1
    Ghana Ghana 2 Ghana Ghana 0

    E Sieg im Elfmeterschießen

    Viertelfinale

    Sa., 28. Januar um 17:00 Uhr in Libreville
    Burkina Faso Burkina FasoTunesien Tunesien2:0 (0:0)
    Sa., 28. Januar um 20:00 Uhr in Franceville
    Senegal SenegalKamerun Kamerun0:0 n. V., 4:5 i. E.
    So., 29. Januar um 17:00 Uhr in Oyem
    DR Kongo DR KongoGhana Ghana1:2 (0:0)
    So., 29. Januar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    Ägypten ÄgyptenMarokko Marokko1:0 (0:0)

    Halbfinale

    Mi., 1. Februar um 20:00 Uhr in Libreville
    Burkina Faso Burkina FasoÄgypten Ägypten1:1 n. V. (1:1, 0:0), 3:4 i. E.
    Do., 2. Februar um 20:00 Uhr in Franceville
    Kamerun KamerunGhana Ghana2:0 (0:0)

    Spiel um Platz 3

    Sa., 4. Februar um 20:00 Uhr in Port-Gentil
    Burkina Faso Burkina FasoGhana Ghana1:0 (0:0)

    Finale

    Weitere Informationen Ägypten, Kamerun ...
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    Beste Torschützen

    Bei gleicher Trefferanzahl sind die Spieler alphabetisch geordnet.

    Weitere Informationen Rang, Spieler ...
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    Schiedsrichter

    Zusammenfassung
    Kontext

    Der Afrikanische Fußballverband CAF gab im Dezember 2016 17 Schiedsrichter und 21 Schiedsrichterassistenten bekannt, die beim Afrika-Cup zum Einsatz kamen.[11][12]

    Hauptschiedsrichter:

    Assistenten:

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    Trikotausrüster

    Vier der 16 Teilnehmer trugen Trikots von Adidas (Gabun, Algerien, Ägypten, Marokko), drei Mannschaften von Puma (Elfenbeinküste, Kamerun, Ghana). Die weiteren Trikotausrüster waren: Macron (Togo), Erreà (Uganda), Umbro (Simbabwe), kappa (Burkina Faso), Qelemes (Guinea-Bissau), O’Neills (Kongo), Uhlsport (Tunesien), Romai (Senegal) und Airness (Mali).

    Fernsehübertragung

    Das Turnier wurde in Deutschland nicht live im Fernsehen gesendet. Potenzielle Kandidaten wie Sky Deutschland, Sport1 und der Sport-Streamingdienst DAZN sicherten sich keine Übertragungsrechte.[13] Auch Eurosport, welches seit 1994 alle Afrika-Cups live übertragen hatte,[14] war lediglich im Besitz der Übertragungsrechte für Großbritannien, Portugal und Spanien.[15] Ebenso konnte für die Übertragungsrechte in Österreich und der Schweiz kein Abnehmer gefunden werden.

    Im Januar 2017 wurde schließlich bekannt, dass sich der Sportwettenanbieter bet365 für Deutschland und andere Länder die Online-Übertragungsrechte gesichert hatte und danach die Spiele auf seiner Webseite im Livestream zeigte.[16][17]

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    Commons: Afrika-Cup 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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