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Fußball-Regionalliga Südwest

vierthöchste Liga im deutschen Männer-Fußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fußball-Regionalliga Südwest
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Die Fußball-Regionalliga Südwest ist eine erstmals 2012 gebildete Liga im deutschen Fußball. Sie ist eine von fünf Regionalligen, die aktuell unterhalb der 3. Liga die vierthöchste Spielklasse im Ligasystem in Deutschland bilden. Das Verbandsgebiet erstreckt sich über insgesamt sieben Landes- und zwei Regionalverbände sowie vier Bundesländer (Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen).

Schnelle Fakten Regionalliga Südwest ...

Historisch wurde von 1963 bis 1974 eine zweitklassige Liga mit demselben Namen ausgetragen.

Seit der Saison 2023/24 fungiert die am 22. Dezember 2022 neu gegründete RLSW Regionalliga Südwest GmbH als Ligaträger. Diese zeichnet somit auch für die Organisation des Spielbetriebs in der Regionalliga Südwest verantwortlich. Die Geschäftsstelle der RLSW Regionalliga Südwest befindet sich in Karlsruhe.[1]

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Träger und Gesellschafter

Träger der Regionalliga Südwest ist seit der Saison 2023/24 die RLSW Regionalliga Südwest GmbH mit Sitz in Karlsruhe.[2]

Gesellschafter sind insgesamt neun Fußballverbände.[3] Dabei handelt es sich um die sieben beteiligten DFB-Landesverbände

sowie die zwei DFB-Regionalverbände

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Geschichte

Zusammenfassung
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Modus

Mit der Regionalligareform 2012 wurde die Regionalliga von bis dahin drei auf fünf Ligen aufgestockt. Diese sind seitdem die Ligen Nord, Nordost, West, Südwest und Bayern. Ausgetragen wird die Liga vom Fußball-Regional-Verband Südwest und vom Süddeutschen Fußball-Verband (mit Ausnahme des Bayerischen Fußball-Verbandes). Sie erstreckt sich über die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Baden-Württemberg.

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Die fünf Regionalligen seit 2012/13 (Regionalliga Südwest in violett)

Von der Saison 2012/13 bis 2017/18 nahmen der Meister und der Zweitplatzierte an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teil. Der Zweitplatzierte wurde deshalb berücksichtigt, da für die Aufstiegsrunde sechs Teams nötig waren und weil sich im Gebiet der Regionalliga Südwest damals wie auch heute von allen fünf Regionalligen die meisten Mannschaften und Mitglieder befanden.[4] Für die Saisons 2018/19 bis 2020/21 besteht die Regelung, dass lediglich der Meister direkt in die 3. Liga aufsteigt, für die Nächstplatzierten entfällt jegliche Möglichkeit des Aufstiegs. Die Staffelstärke liegt in der Saison 2019/20 bei 18 Mannschaften. Aus den Ligen unterhalb der Regionalliga Südwest gibt es insgesamt vier Aufsteiger: Aus den Oberligen Rheinland-Pfalz/Saar, Hessen und Baden-Württemberg steigt jeweils eine Mannschaft, in der Regel der Meister, auf; die drei Vizemeister spielen einen vierten Aufsteiger aus.

Gründungsmitglieder 2012/13

An der ersten Saison der Fußball-Regionalliga Südwest nahmen insgesamt 19 Vereine teil[5]:

SG Sonnenhof Großaspach, Eintracht Frankfurt II, Eintracht Trier, Wormatia Worms, TSG 1899 Hoffenheim II, 1. FC Kaiserslautern II, SC Freiburg II, 1. FSV Mainz 05 II, KSV Hessen Kassel, SV Elversberg, SV Waldhof Mannheim, SC 07 Idar-Oberstein, SC Pfullendorf, TuS Koblenz, FSV Frankfurt II, FC Bayern Alzenau, SSV Ulm 1846, 1. FC Eschborn, FC 08 Homburg

Tabellenspitze sowie Aufsteiger

Weitere Informationen Jahr, Meister ...
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Da die Saison 2019/20 aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht regulär beendet wurde, wurden nach Anwendung der Quotientenregel Meister sowie Vizemeister benannt

fettgeschriebene Mannschaften = Aufsteiger (siehe dazu auch Aufstieg zur 3. Fußball-Liga)
(M) = Meister der Vorsaison
(A) = Absteiger der Vorsaison

Neugründung als GmbH

Am 22. Dezember 2022 wurde offiziell die formale Neugründung von der bisherigen Regionalliga Südwest GbR in die RLSW Regionalliga Südwest GmbH vollzogen. Der Eintrag ins Handelsregister der Gesellschaft erfolgte am 30. März 2023. Die neu gegründete RLSW Regionalliga Südwest GmbH hat seit dem 1. Juli 2023 den operativen und sportlichen Betrieb der Regionalliga Südwest übernommen. Sie hat nach wie vor ihren Hauptsitz in Karlsruhe und setzt die laufenden Aktivitäten der Regionalliga Südwest fort. Zukünftig trägt sie die Verantwortung für Organisation und Verwaltung der Liga. Die Umstrukturierung wurde in enger Abstimmung und mitunter auf Wunsch der Vereine durchgeführt. Ein Hauptziel dieser Umgestaltung besteht darin, ein professionelleres und effizienteres Management der Liga zu etablieren. Gleichzeitig soll den Vereinen eine umfassendere Unterstützung zuteilwerden.

Ein zentraler Anstoß für die Umfirmierung lag darin, den teilnehmenden Klubs eine stärkere Stimme zu verleihen und sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. So verfügen nun zwei Vereinsvertreter über jeweils einen Sitz im fünfköpfigen Aufsichtsrat der Regionalliga Südwest. Die entsprechenden Vertreter wurden durch die Ligaversammlung gewählt, in der alle Vereine der Regionalliga Südwest repräsentiert sind. Diese neue Entscheidungsstruktur ermöglicht eine breitere Beteiligung der Vereine an strategischen Entscheidungen und gewährleistet eine größtmögliche Einbindung.[6]

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Rekorde

Zusammenfassung
Kontext

Spieler mit den meisten Einsätzen

Stand: 25. Juni 2024[7]

Weitere Informationen Rang, Spieler ...

Spieler mit den meisten Toren

Stand: 25. Juni 2024[8]

Weitere Informationen Rang, Spieler ...

Meistertitel

Weitere Informationen Rang, Verein ...
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Das bis einschließlich der Saison 2022/23 genutzte Logo

Das mit der Gründung 2012 eingeführte Logo der Regionalliga Südwest zeigte einen Fußballspieler, der Richtung Südwesten orientiert ist.[9] Die sieben blauen Sterne symbolisieren die beteiligten Landesverbände, die beiden weißen Sterne stehen für die Regionalverbände SFV und FRVS.[10] Im Zuge der Umfirmierung 2023 präsentiert sich die Liga seit der Spielzeit 2023/24 mit einem neuen Logo (siehe oben). Die Grundelemente wurden dabei bewahrt.[1]

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Siehe auch

Einzelnachweise

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