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Fußball-Regionalliga West 2012/13

Spielzeit der deutschen Fußball-Regionalliga West Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Saison 2012/13 der Regionalliga West war die fünfte Spielzeit der Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse und die 16. der Regionalliga West in Deutschland. Durch eine vorgenommene Ligenreform gibt es in der Saison 2012/13 nicht mehr drei Staffeln einer Regionalliga, sondern fünf gleichrangige Ligen von fünf Verbänden.[1] Daher rührt auch die nun feste Ligazuteilung der Mannschaften je nach Verbandszugehörigkeit. Die Trägerschaft der Ligen ist vom DFB auf die Regional- und Landesverbände übergegangen.[2] Die Vereine der Regionalliga erhalten keine Fernsehgelder mehr. Eine ursprünglich geplante Obergrenze von maximal sieben zweiten Mannschaften der DFL-Vereine wurde von den Landesverbänden verworfen.[3] Zweite Mannschaften von Vereinen der 3. Liga dürfen maximal in der fünften Spielklasse (Oberliga) spielen, dritte Mannschaften besitzen generell ebenso kein Aufstiegsrecht zur Regionalliga.

Schnelle Fakten

Als Unterbau zur Regionalliga West wurden nach Auflösung der NRW-Liga drei Ligen mit Oberliga-Status gebildet – die Mittelrheinliga, Oberliga Niederrhein und Oberliga Westfalen.

Den Meistertitel sicherten sich die Sportfreunde Lotte mit 86 Punkten und damit mit sieben Punkten Vorsprung auf den SC Fortuna Köln. Den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters hatten sich die Kölner mit 41 Punkten gesichert. Durch den Meistertitel qualifizierte sich Lotte für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga, in denen die Westfalen in zwei Spielen am Nordost-Vertreter RB Leipzig scheiterten.

Die Abstiegsränge belegten der VfB Hüls, der SV Bergisch Gladbach 09, die zweite Mannschaft des MSV Duisburg und der FC Kray. Der Wuppertaler SV zog sich aufgrund eines in Aussicht stehenden Antrags auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens freiwillig aus der Regionalliga zurück, wodurch die zweite Mannschaft des 1. FC Köln nachträglich den Klassenerhalt schaffte.

Aus der Oberliga Westfalen stiegen der SV Lippstadt 08 und die SG Wattenscheid 09 sowie aus der Oberliga Niederrhein der KFC Uerdingen 05 auf. Aus der Mittelrheinliga gab es keinen Aufsteiger. Aus der 3. Liga stieg Alemannia Aachen ab.

Der Wuppertaler SV firmierte bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Mai 2013 unter dem Namen Wuppertaler SV Borussia.[4]

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Teilnehmer

Die Regionalliga West mit 20 Teams setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • dem Absteiger aus der 3. Liga aus dem Gebiet des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV): Rot-Weiß Oberhausen
  • den verbleibenden zwölf Teams aus der Regionalliga aus dem Gebiet des WFLV: Sportfreunde Lotte, Borussia Mönchengladbach II, Wuppertaler SV Borussia, 1. FC Köln II, SC Fortuna Köln, Rot-Weiss Essen, SC Verl, FC Schalke 04 II, VfL Bochum II, SC Wiedenbrück 2000, Bayer 04 Leverkusen II, Fortuna Düsseldorf II
  • den drei bestplatzierten Bewerbern aus der NRW-Liga 2011/12: FC Viktoria Köln, Sportfreunde Siegen, MSV Duisburg II
  • den Gewinnern der Relegationsspiele zwischen den viert- bis siebtbesten Bewerbern der NRW-Liga und den vier Meistern der Verbandsligen (siehe hierzu: Regionalliga-Relegation): SSVg Velbert, VfB Hüls (Freilos, da kein Bewerber aus der Mittelrheinliga), SV Bergisch Gladbach 09, FC Kray
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Auf- und Abstiegsregelung

(§ 16 des Statuts für die Regionalliga West)

  • Aufstieg in die 3. Liga:
Für den Aufstieg in die 3. Liga war der Meister für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sportlich qualifiziert.
  • Abstieg aus der Regionalliga West:
Am Ende der Spielrunde stiegen aus der Regionalliga West die vier Mannschaften mit der geringsten Punktezahl und Platzierung in die fünfte Spielklassenebene (höchste Spielklasse des jeweiligen Landesverbandes) gemäß ihrer Verbandszugehörigkeit ab. Ebenfalls stieg der Wuppertaler SV wegen Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ab.
  • Aufstieg in die Regionalliga West:
Es gab insgesamt drei Aufsteiger aus der fünften Spielklassenebene (höchste Spielklasse des jeweiligen Landesverbandes). Aus der Oberliga Westfalen stiegen die beiden besten Mannschaften auf und aus der Oberliga Niederrhein der Meister.
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Abschlusstabelle

Spielorte der Regionalliga West 2012/13
Weitere Informationen Pl., Verein ...
  • Teilnehmer an den Aufstiegsspiele zur 3. Liga
  • Absteiger in die Oberligen 2013/14
  • (A)Absteiger aus der Oberligen 2011/12
    (N)Aufsteiger aus der NRW-Liga 2011/12
    (N VL)Aufsteiger aus der Niederrheinliga 2011/12
    U23 
    Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1989 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.
    1 
    Der Wuppertaler SV firmierte bis zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Mai 2013 unter dem Namen Wuppertaler SV Borussia.[4]
    2 
    Der Wuppertaler SV zog sich nach dem Saisonende freiwillig aus der Regionalliga West zurück, da der Klub einen Antrag zur Einleitung eines Insolvenzverfahrens mit einem Neuanfang in der fünftklassigen Oberliga Niederrhein erwog.
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    Kreuztabelle

    Zusammenfassung
    Kontext

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    Weitere Informationen 2012/13 ...
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    Torschützenliste

    Weitere Informationen Pl., Nat. ...
    2 
    Sven Michel wechselte in der Winterpause von den Sportfreunden Siegen zur zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.[6]
    3 
    Volkan Okumak wechselte in der Winterpause vom VfB Hüls zum SC Wiedenbrück 2000.[7]
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    Stadien

    Thumb
    Volle Ränge im Stadion am Zoo in Wuppertal
    Thumb
    Die Haupttribüne des Stadions Niederrhein
    Weitere Informationen Name (Sponsorenname), Stadt ...
    4 
    Das neue Stadion in Essen wird zu Saisonbeginn noch nicht die volle Kapazität erreichen, da die vierte Tribüne erst nach Abriss des Georg-Melches-Stadions fertiggestellt werden kann.
    5 
    Der FC Kray trug seine Heimspiele bis Mitte Oktober im Essener Uhlenkrugstadion aus, da die KrayArena zu großen Teilen nicht über die vom Verband geforderten Sicherheitsstandards verfügte. Ab Mitte Oktober spielte Kray in der heimischen KrayArena mit Ausnahme von Risikopartien mit hohem Zuschaueraufkommen an Gästefans.
    6 
    Das Stadion in Köln-Höhenberg wird zu Saisonbeginn noch nicht die volle Kapazität erreichen, da einige wichtige Umbauarbeiten (Flutlichtanlage, Stehplatzbereich) noch fertiggestellt werden müssen. Zum Saisonstart wird mit 6300 Plätzen gerechnet.
    7 
    Der SC Verl trug seine Heimspiele unter Flutlicht in der Tönnies-Arena aus.
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    Einzelnachweise

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