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Götz Heymann

deutscher Szenenbildner und Filmarchitekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Götz Heymann
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Götz Heymann (* 26. Juli 1935 in Berlin; † um 4. Mai 2025 ebenda[1]) war ein deutscher Szenenbildner und Filmarchitekt.

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Götz Heymann

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Seit Mitte der 1960er Jahre entwickelt der gelernte Theatertischler (Schillertheater bei Boleslaw Barlog) und Autodidakt Götz Heymann das schlüssige, detailgetreue, den Akteur unterstützende Bühnenbild für wichtige deutsche und internationale Filmproduktionen, so zum Beispiel für Theo gegen den Rest der Welt, Deutschland, bleiche Mutter oder Das Spinnennetz, bei dem er 1990 das Filmband in Gold (heute: Deutscher Filmpreis) gewann. Den Durchbruch im Filmgeschäft schaffte er 1967 mit Johannes Schafs Tätowierung. Er arbeitete bisher für ca. 90 Kino-, Fernseh-, Theater-, Event- und Werbeproduktionen mit Regisseuren, wie Helmut Baumann, Frank Beyer, Helma Sanders-Brahms, Peter F. Bringmann, Eberhard Fechner, Matti Geschonneck, Hajo Gies, Peter Keglevic, Roland Klick, Horst Königstein, Johannes Schaaf, Rolf von Sydow, Tom Toelle, Andrzej Wajda, Dieter Wedel, Kai Wessel, Bernhard Wicki, Adolf Winkelmann u. v. a. Heymann ist Mitglied in der Deutschen Filmakademie und im S/F/K Verband, seit 2011 Ehrenmitglied. Das Götz-Heymann-Archiv befindet sich in der Akademie der Künste, Berlin.

Seine Tochter Anna Heymann ist ebenfalls Szenenbildnerin.

Götz Heymann starb im Mai 2025 im Alter von 89 Jahren in Berlin. Die Beisetzung fand am 17. Juni 2025 auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend statt.[2] Seine Grabstätte befindet sich dort im Grab Nr. 16 C.

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Filmografie

Kinoproduktionen

Fernsehproduktionen

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Auszeichnungen

  • 1965: Brüder-Grimm-Preis
  • 1968: Filmband in Gold, Produktions- und Teampreis für „Tätowierung“, Regie: J. Schaaf
  • 1977: Goldene Schale, Produktions- und Teampreis für „Heinrich“, Regie: Helga Sanders-Brahms
  • 1990: Filmband in Gold, heute Deutscher Filmpreis für Szenenbild „Das Spinnennetz“
  • 1992: European Museum of the Year Award 1992, Museum für Arbeit und Technik, Mannheim
  • 2011: Ehrenmitglied im VSK

Quellen

Einzelnachweise

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