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Gabriele Prinzessin zu Leiningen
deutsche Gemahlin von Prinz Aga Khan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gabriele Renate Inaara Prinzessin zu Leiningen (* 1. April 1963 als Gabriele Homey in Frankfurt am Main, später Gabriele Thyssen) ist eine deutsche Frau, die von 1998 bis zur rechtskräftigen Scheidung 2014 die Ehefrau von Karim Aga Khan IV. war. In dieser Zeit trug sie den Titel Begum Aga Khan, seit 2014 trägt sie wieder ihren vorherigen Namen Gabriele Prinzessin zu Leiningen.

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Leben
Zusammenfassung
Kontext
Prinzessin zu Leiningen wurde am 1. April 1963 als Tochter von Renate Kerkhoff und Helmut Friedhelm Homey als Gabriele Renate Homey in Frankfurt am Main geboren. Nach der Adoption durch ihren Stiefvater Bodo Thyssen (Enkel von Joseph Thyssen) führte sie dessen Familiennamen.
Nach Abschluss ihrer Schulausbildung an der Schule Schloss Salem und der École des Roches studierte Gabriele Thyssen Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität zu Köln, wo sie beide Staatsexamen ablegte. Sie promovierte 1990 zum Thema Der strafrechtliche Schutz des Geschäfts- und Betriebsgeheimnisses in den USA unter besonderer Berücksichtigung des Bundesrechts und des Rechts des Staates New York.
Während ihres Studiums arbeitete Gabriele Thyssen als Assistentin der Geschäftsleitung im Unternehmen ihrer Mutter, der Schnellrestaurant-Kette Wienerwald. Danach war sie für eine Wirtschaftskanzlei tätig.
1991 heiratete Gabriele Thyssen Karl-Emich Prinz zu Leiningen (* 1952), was zur Folge hatte, dass ihr Ehemann durch seinen Vater vom Erbe ausgeschlossen wurde. Ein Rechtsstreit folgte, der vom Bundesverfassungsgericht entschieden wurde.[1] Nach der Geburt ihrer Tochter im April 1992 wurde Gabriele Prinzessin zu Leiningen Beraterin der UNESCO für Gleichstellungsfragen und gegen Diskriminierung von Frauen.
1998 wurde Leiningens Ehe mit Prinz zu Leiningen geschieden. Kurz darauf heiratete sie Karim Aga Khan IV., den 49. Imam der Ismailiten. Während dieser Ehe trug sie den symbolischen Ehrentitel Begum Aga Khan. Vor der Hochzeit war sie zum Islam konvertiert. Gemeinsam mit ihrem neuen Mann wählte sie den islamischen Namen „Inaara“ (von arabisch nūr = „Licht“). Im März 2000 wurde der gemeinsame Sohn Aly Muhammad Aga Khan geboren. 2004 trennte sich das Paar.[2]
Im März 2014 wurde Leiningens Ehe mit Karim Aga Khan in Frankreich geschieden, nachdem der Cour d’appel de Paris die Scheidungsvereinbarung bestätigt hatte. Sie erklärte anschließend, dass sie nach der Scheidung wieder ihren früheren Namen Prinzessin zu Leiningen führen werde.
Seit 2022 ist Prinzessin zu Leiningen mit dem deutsch-österreichischen Industriellen Wolfgang Porsche liiert; das Paar heiratete am 7. Dezember 2025 in einer privaten Zeremonie in Salzburg, Österreich. Die Hochzeit wurde als intime Familienfeier abgehalten, und Vertreter der Familie baten um Wahrung der Privatsphäre der Beteiligten.[3][4]
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Sonstige Aktivitäten
Unter dem Pseudonym Gina Boys nahm sie 1986 an der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest teil und trug dort unter anderem mit Wolfgang Heichel als Gruppe That’s Life den von Ralph Siegel komponierten Titel Telefon vor, mit dem sie auf dem zwölften und letzten Platz landete.[5]
Weblinks
- Begum Inaara Aga Khan bei IMDb
- UP-Stiftung für Kleinstkredite
- Passport for Equality auf UNESCO.org
Einzelnachweise
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