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Guillemette de Vergy
um 1457 Di Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Guillemette de Vergy (* um 1457 in der Diözese Autun, Herzogtum Burgund; † 13. Juli 1543 in Valangin) war eine Regentin der Herrschaft Valangin.


Leben
Guillemette de Vergy war die Tochter der Paule de Miolans und des Jean de Vergy, Herr von Champvent († 1476). Sie heiratete 1474 Claude von Aarberg, Herr von Valangin und von Beauffremont († 1517).[1] Die einzige Tochter und Erbin Louise heiratete den Grafen Philibert de Challant.[2]
Das Ehepaar liess Kirchen in La Sagne und Les Brenets sowie eine Kapelle in La Chaux-de-Fonds errichten. Das Gotteshaus in Le Locle wurde ausgebaut. Sie gründeten die Kollegiatkirche in Valangin, die 1506 dem heiligen Petrus geweiht wurde.[3] Als Witwe bestellte sie ein «maisonnement neufz» in Schloss Valangin und liess dort weitere Baumassnahmen durchführen.[4]
Nach dem Tod ihres Schwiegersohns und ihrer Tochter, verwaltete Guillemette ab 1519 die Herrschaft Valangin für ihren Enkel René de Challant. Sie galt als «kluge Burgfrau», die ihren Besitz mit Ordnung verwaltete und besorgt um das Wohl ihrer Untertanen war.[3] «Vehement, aber vergeblich» versuchte sie die Reformation in der Herrschaft zu verhindern.[1]
Das Ehepaar wurde in der Kollegiatkirche beigesetzt, wo ein bedeutendes Grabmal angelegt wurde. Gustav Schwab widmete ihr das Gedicht Die alte Edelfrau.[3]
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Literatur
- C. Châtelain: Valangin au temps de Guillemette de Vergy. In: Musée Neuchâtelois (1883). S. 227–234, 264–271.
- Christelle La Grutta-Robellaz: «Le deuil de l’Eglise». Les dernières volontés de Guillemette de Vergy, dame de Valangin. In: Revue Historique Neuchâteloise (2005). S. 123–131.
- R. Scheurer: La fin de Guillemette de Vergy, dame de Valangin. In: Revue Historique Neuchâteloise (2005). S. 133–141.
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Belege
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