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Gustav von Hagenow (Landrat)
deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gustav Christian Friedrich Johann Wilhelm von Hagenow (* 8. Januar 1841 in Langenfelde, Vorpommern; † 23. März 1908 in Rostock)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist, Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Gustav von Hagenow[2] wurde als Sohn des späteren Mitglieds der Frankfurter Nationalversammlung Gustav von Hagenow und der Professorentochter Luise Finelius (1813–1859) geboren.[3] Er selbst studierte an der Königlichen Universität zu Greifswald und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaft. 1861 wurde er Mitglied des Corps Pomerania Greifswald und des Corps Hansea Bonn.[4] Nach Abschluss des Studiums und der Promotion zum Dr. iur. trat er in den preußischen Staatsdienst. Von 1882 bis 1892 war er Landrat des Kreises Grimmen.[5] Nach dem Ausscheiden aus dem Amt bewirtschaftete er seine Rittergüter Glewitz und Langenfelde. Seit 1879 war er Ehrenritter des Johanniterordens.[6] Zuletzt lebte er in Rostock.
Hagenow saß von 1879 bis 1882 als Abgeordneter des Wahlkreises Stralsund 2 (Grimmen, Greifswald) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an.[7]
Gustav von Hagenow war Tertialbesitzer von Nielitz, seit 1874 mit Elisabeth Hedwig Heintze verheiratet, die später in Berlin lebte. Gutserbe wurde der Sohn Gustav von Hagenow-Langenfelde (1878–1944), nachfolgend eine Erbengemeinschaft. Die Tochter Katharina von Hagenow war Germanistin und Volkskundlerin, Mitarbeiterin am Mecklenburgischen Wörterbuch sowie die letzte Priorin des Adligen Fräuleinstifts in Barth.
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Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1942, B (Briefadel). Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Justus Perthes, Gotha 1941, S. 191–193.
- Niekammer`s Güter-Adressbücher, I, Pommersches Güter-Adressbuch 1905, Verzeichnis sämtlicher Güter. Nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet, 2. Auflage, Paul Niekammer, Stettin 1905. S. 216–217. Digitalisat
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Weblinks
Einzelnachweise
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