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Habnith
Ortsteil von Marktleuthen in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Habnith ist ein Gemeindeteil der Stadt Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Oberfranken, Bayern).[2] Habnith liegt in der Gemarkung Schwarzenhammer.[3]
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Geographie
Das Rundangerdorf mit einem Teich im Zentrum liegt in einer Senke und ist allseits von Acker- und Grünland umgeben. Durch den Ort fließt ein namenloser linker Zufluss des Biberbachs. Im Nordosten beim Bibersberg gibt es einen ehemaligen Granitbruch, der als Geotop ausgezeichnet ist. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Marktleuthen zur Staatsstraße 2176 (1,3 km nördlich), nach Hebanz zur St 2176 (1,9 km östlich), nach Rauschensteig zur Staatsstraße 2180 (4,2 km südlich) und die Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau unterquerend zur Staatsstraße 2177 (0,6 km westlich).[4]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Ort wurde im Jahr 1368 als „Habenicht“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Besiedlung muss jedoch schon lange vorher erfolgt sein, denn die Egerer Forstordnung spricht bereits 1379 davon, dass die Herren von Notthafft das Dorf „Habnicht“ gegründet haben um ein Gut „das vor alters dagewest“. Durch das Dorf führte die alte Poststraße von Wunsiedel nach Hof, auch „Regensburger Straße“ genannt. Die Überreste kann man noch in Form eines alten Hohlweges neben der Straße in Richtung Holzmühl sehen. 1499 bestand der Ort aus vier Höfen und einer Herberge. Das Hochgericht hatte das brandenburg-kulmbachische Amt Marktleuthen. 1787 bestand Habnith aus 3 Höfen, 10 Halbhöfen, 1 Dreiviertelhof, 1 Viertelhof, 1 Herberge und 1 Hirtenhaus.[5]
Von 1797 bis 1810 unterstand Habnith dem Justiz- und Kammeramt Wunsiedel.[6] Mit dem Gemeindeedikt wurde der Ort dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Marktleuthen[7] und der mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstandenen Ruralgemeinde Hebanz zugeordnet (1953 in Schwarzenhammer umbenannt).[5] Am 1. Januar 1978 wurde Habnith im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Marktleuthen eingemeindet.[8]
Baudenkmäler
In Habnith gibt es vier Baudenkmäler:[9]
- Haus Nr. 4: Bauernhof
- Haus Nr. 5: Bauernhaus
- Haus Nr. 15: Bauernhof
- Haus Nr. 19: Ehemaliges Schulhaus
Einwohnerentwicklung
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Religion
Habnith ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Nikolaus (Marktleuthen) gepfarrt. Die Katholiken sind nach St. Wolfgang (Marktleuthen) gepfarrt.[17]
Veranstaltungen
Jedes Jahr im Monat Juni spielt das Kleine Theater Berlin-Mitte in Habnith sein traditionelles Theater im Stall.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Habnit. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 457 (Digitalisat).
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 244.
- Georg Paul Hönn: Habniet. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 254 (Digitalisat).
- Oberfränkische Verlagsanstalt Hof (Hrsg.): Der Landkreis Wunsiedel. 2. Auflage. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner GmbH, Hof (Saale) 1975, DNB 760334978, S. 160.
- Josef Maria Ritz, Bernhard Hermann Röttger: Landkreis Wunsiedel und Stadtkreis Marktredwitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 1). R. Oldenbourg, München 1954, DNB 457322578, S. 118–120.
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Weblinks
Commons: Habnith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Habnith. In: marktleuthen.de. Abgerufen am 24. Oktober 2025.
- Habnith. In: fichtelgebirge-oberfranken.de. Abgerufen am 24. Oktober 2025.
- Habnith in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 24. Oktober 2025.
- Habnith in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 24. Oktober 2025.
- Habnith im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 24. Oktober 2025.
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Fußnoten
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