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Hattenbergtunnel
Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Hattenbergtunnel ist ein 444 m[1] langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er liegt westlich der hessischen Marktgemeinde Niederaula.
Der zweigleisige Tunnel wird seit 1991 planmäßig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h befahren.
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Lage und Verlauf
Das Bauwerk liegt zwischen den Streckenkilometern 203,853 und 204,297.[2]
Die Gradiente fällt nach Süden ab.[3] Nördlich folgt auf den Tunnel die Aula-Talbrücke, südlich die Hattenbach-Talbrücke.
Die zulässige Geschwindigkeit im Bereich des Bauwerks liegt bei 280 km/h.[4]
Geschichte
Planung
Noch Ende 1984 war das Bauwerk mit einer Länge von 410 m geplant gewesen.[3] Die kalkulierten Kosten lagen bei 13,0 Millionen DM. Die Bauausführung sollte zwischen März 1986 und Mai 1987 erfolgen.[5]
Der Tunnel war Teil des Planungsabschnitts 15 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.[1]
Bau
Der Tunnel wurde am 8. August 1986 als Irmgard-Tunnel angeschlagen.
Im Bereich des Nordportals wurde eine beidseitig verankerte Großbohrpfahlwand aufgrund unzureichender Scherfestigkeiten als Maßnahmen zur Verbesserung der Standsicherheit des bestehenden Hangs notwendig. Vom Nordportal des Tunnels bis 60 m südlich des Portals soll die Wand Seitendruck vom Tunnelbauwerk abhalten. Diese Wand diente gleichzeitig der Sicherung der bis zu rund 25 m tiefen Portalbaugrube. Zwischen dem südlichsten Pfeiler der angrenzenden Hattenberg-Talbrücke und dem Nordportal des Tunnels wurde ein Kontrollgang angelegt.[6]
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Einzelnachweise
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