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Helmuth Zernick
deutscher Violinist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Helmut(h) Zernick (geboren 15. Januar 1913 in Potsdam; gestorben 14. September 1970 in Mutlangen) war ein deutscher Violinist.
Leben
Helmuth Zernick studierte von 1928 bis 1933 an der Berliner Musikhochschule. 1932 gewann er den Mendelssohn-Preis. Nach der Machtergreifung erhielt er 1936 den Musikpreis der Reichshauptstadt Berlin. Er wurde 1938 Konzertmeister der Berliner Staatsoper. Er trat bei Konzerten der Hitler-Jugend auf und gab 1943 ein Gastspiel beim Städtischen Symphonie-Orchester in Litzmannstadt im besetzten Polen. Zernick stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1] Er gründete das Zernick-Quartett, das in verschiedenen Besetzungen auftrat, so 1948 bei der Eröffnung der Freien Universität.
Nach Kriegsende wurde Zernick Ensemblemitglied der Staatskapelle Berlin. 1949 ging er als Konzertmeister zum Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester des NWDR.
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Literatur
- Zernick, Helmuth, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 681
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 8492f. online
Weblinks
- Zernick, Helmut, bei dj
Einzelnachweise
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