Herbert Ernst Wiegand
deutscher Germanist, Wörterbuchforscher und Universitätsprofessor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Herbert Ernst Wiegand (* 8. Januar 1936; † 3. Januar 2018[1]) war ein deutscher Germanist, Wörterbuchforscher, Universitätsprofessor und Wissenschaftsorganisator.
Herbert Ernst Wiegand absolvierte ein Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik und der Politikwissenschaft, das er 1966 mit dem Staatsexamen in Germanistik und Politikwissenschaft abschloss. 1968 erfolgte seine Promotion. Im Jahr 1972 wurde Wiegand Professor für theoretische Linguistik am Fachbereich 8, Allgemeine und germanistische Linguistik und Philologie, an der Philipps-Universität Marburg. Nach einer Tätigkeit an der Universität Düsseldorf (1974–77) wirkte er von 1977 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2004 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Wiegands Forschungsschwerpunkte waren die Semantik und die Wörterbuchforschung. Insbesondere letztere hat er im deutschsprachigen Raum maßgeblich durch eine Vielzahl an Publikationen geprägt. Darüber hinaus war Wiegand Mitbegründer und/oder Mitherausgeber mehrerer für die Sprachwissenschaft und die Wörterbuchforschung zentraler Fachzeitschriften und Buchreihen (u. a. Zeitschrift für germanistische Linguistik (ZGL), Reihe Germanistische Linguistik (RGL), Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK), Lexicographica. Internationales Jahrbuch für Lexikographie).
Eine ausführliche Bibliographie findet sich auf Wiegands Website.
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