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Hermann Bahner
deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hermann Bahner (* 6. September 1867 in Kaiserswerth; † 7. Mai 1938 in Langen) war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.

Leben und Wirken
Zusammenfassung
Kontext
Hermann Bahner wurde 1867 in Kaiserswerth geboren (heute Teil von Düsseldorf). In seiner Jugend erlernte er den Beruf des Apothekers, übte diese Tätigkeit jedoch nie aus. Er studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Er studierte ferner von 1890 bis 1892 als Privatschüler bei Olof Jernberg.[1]
Reisen
Künstlerische Erfahrungen sammelt Bahner auf verschiedenen Kunstreisen. In der Zeit zwischen 1888 und 1896 bereiste er häufig die Niederlande, insbesondere Katwijk, aber auch Dordrecht. Diese Schaffensperiode ist geprägt von Gemälden, die vorwiegend Segelschiffe, Dünenlandschaften, Grachten und Schafherden zeigen. Weitere Kunstreisen führten ihn in den Mittelmeerraum, u. a. nach Ägypten, Griechenland, Italien und Syrien.[2]
Wohnsitze in Hessen
1901 siedelte er nach Hessen um. Dort lebte und arbeitete er u. a. in Willingshausen, Bensheim, Oberursel, Schotten und Langen. Bereits 1910 hielt er sich in Langen anlässlich des Zarenbesuches auf, dann ließ er sich endgültig dirt nieder und erwarb 1919 das sogenannte „Bügeleisenhaus“ an der Bahnstraße 86. Er zog zusammen mit seiner Frau dort ein. Dort richtete er auch sein Atelier ein. Seitdem Bahner nach Hessen übergesiedelt war, spezialisierte er sich auf Wald- und Ortsansichten, sowie Personengruppen. Er erlangte auf diese Weise internationale Bekanntheit. Hermann Bahner verstarb am 5. Juli 1938 weitgehend verarmt in Langen.[3]
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Ehrungen
In mehreren deutschen Städten gibt es nach Hermann Bahner benannte Plätze und Straßen, u. a. seit 1968 in Langen (Hermann-Bahner-Straße im Neurott).[4] Im Jahre 1983 wurde im Alten Rathaus Langen eine ständige Ausstellung mit Gemälden Bahners eingerichtet, die bis heute erweitert wird.[5]
Ausstellungen

- 1904/1905: Wiesbaden, Wanderausstellung des Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein[6]
- 1980: Retrospektive, Langen
- 2016: Villa Grün, Dillenburg
Werke in Sammlungen
- Langen, Museum Altes Rathaus[7]
- Langen, Stadtarchiv[8]
- Berlin, Nationalgalerie in Berlin
- Magdeburg, Städtische Kunstsammlung
- Köln, Kunstverein
- Düsseldorf, Kunsthalle
- Darmstadt, Hessisches Landesmuseum
- Speyer, Museum der Pfalz
- Königsberg (Kaliningrad), Kunstgalerie
- Städtischen Galerie Schwalenberg.
- Villa Grün, Dillenburg
- Museum Bensheim, Bensheim
Literatur
- Hermann Board: Bahner, Hermann. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 362 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Hermann Bahner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Hermann Bahner, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Hermann Bahner, Auktionsresultate im Portal artnet.de
- Ein Bahner für die eigenen vier Wände. op-online (Offenbach-Post), 22. Juni 2010, abgerufen am 29. Mai 2013
Einzelnachweise
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