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Hyundai ix35
Kompakt-SUV Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Hyundai ix35 ist ein Kompakt-SUV des südkoreanischen Herstellers Hyundai. Er ist in den meisten Märkten der offizielle Nachfolger und Vorgänger des Hyundai Tucson. In Südkorea wurde das Modell als Hyundai Tucson ix, sowie in Ägypten von der Ghabbour Group als Hyundai Tucson ix35 gebaut, und führte in diesen Regionen den Modellnamen des Vorgängers somit weiter. Das europäische Modell hingegen stammte seit September 2009 aus Produktion der Kia Motors Slovakia in Žilina. Ab Juli 2011 wurde er auch im Werk der Hyundai Motor Manufacturing Czech in Nošovice hergestellt.
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Internationale Version (2009–2015)
Zusammenfassung
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Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[1] | ![]() |
Geschichte
Die Bezeichnung folgt der neuen Namensgebung, die mit dem Hyundai i30 begonnen wurde. Außerhalb von Europa wird das Modell teilweise weiterhin unter der Bezeichnung Tucson oder als Tucson ix (wie etwa in Südkorea) verkauft. Der Verkauf startete ab März 2010 und in Deutschland gab es 2010 insgesamt 10.703 Neuzulassungen.
- Heckansicht
- Hyundai ix35 (2013–2015)
- Heckansicht
Der ix35 wurde auf der IAA 2009 in Frankfurt vorgestellt. Der ix35 wurde komplett neu gestaltet und hat äußerlich mit seinem Vorgänger keine Gemeinsamkeiten. Die neue Form, von Hyundai fluidic sculpture (fließende Skulptur) genannt, findet auch beim Hyundai Sonata 6. Generation/Hyundai i40 Verwendung. Wie auch schon das Vorgängermodell ist der ix35 je nach Modellvariante mit Front- oder Allradantrieb erhältlich.
In Deutschland wird der ix35 mit fünf Motoren angeboten: Dem 1,6 Liter großen Direkteinspritzer mit 99 kW (135 PS), einem 120 kW (163 PS) starken 2,0-Liter-Theta-II-Ottomotor oder einem 2,0-Liter Common-Rail-Diesel. Der Dieselmotor der R-Reihe wird mit 100 kW (136 PS) und mit 135 kW (184 PS) angeboten. Seit November 2010 gibt es zudem für das Modell ix35 1.7 CRDi Blue Drive auch einen 1,7 Liter großen Common-Rail-Diesel der U-Reihe mit 85 kW (116 PS), einem maximalen Drehmoment von 260 Nm und Start-Stopp-System Idle Stop & Go.
In Nordamerika wird zusätzlich ein 2,4-Liter-Ottomotor der gleichen Theta-Baureihe mit 131 kW (178 PS) und 228 Nm Drehmoment angeboten. Für den Benziner stehen ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine 6-Stufen-Automatik zur Wahl. Für die Dieselmotoren ein 6-Gang Schaltgetriebe und für die 2,0-Liter-Versionen auch eine 6-Stufen-Automatik.
Von 2013 bis 2018 bot Hyundai mit dem ix35 FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug auf Basis des ix35 an. Die Leistung beträgt 100 kW (136 PS), das Drehmoment 300 Nm. Eine Tankfüllung umfasst 5,64 kg Wasserstoff und soll für eine Reichweite von knapp 600 km reichen.[2] Das Modell wurde 2018 vom Hyundai Nexo abgelöst.
Im September 2013 erhielt der Hyundai ix35 ein Facelift, das sich durch neu gestaltete Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht sowie durch neue Seitenspiegel mit LED-Blinkern charakterisiert. Zugleich wurde ein neuer 2,0-Liter-Ottomotor mit Direkteinspritzung und einer Leistung von (122 kW) 166 PS eingeführt.
Motoren
1
Wahlweise auch mit Allrad erhältlich.
2
Mit Automatikgetriebe.
Zulassungszahlen
In der Bundesrepublik wurden zwischen 2010 und 2017 insgesamt 106.479 ix35 neu zugelassen. Das beste Ergebnis wurde mit 25.407 Fahrzeugen im Jahr 2015 erzielt.
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Gesamt: 106.479
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[3] |
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Chinesische Version (2017–2023)
Zusammenfassung
Kontext


In China wurde die internationale Version des ix35 zwischen 2010 und 2018 vom Beijing-Hyundai Joint Venture gebaut.[4] Auch mit der Einführung des Tucson TL war das Fahrzeug weiterhin erhältlich. Außerdem bot Beijing-Hyundai ab Ende 2017 einen weiteren Kompakt-SUV auf Basis der internationalen Version ebenfalls als ix35 an. In China wurden also zeitgleich zwei ix35 und der Tucson verkauft. Im November 2018 löste eine alternative Version des Tucson den internationalen ix35 ab.[5] Seitdem wurden ein ix35 und zwei Tucson angeboten. Eine ähnliche Strategie verfolgte der Hersteller beim Hyundai Elantra, von dem in China gleich drei Generationen parallel angeboten wurde.[6] Der ix35 wurde Ende 2020 nochmals überarbeitet,[7] ehe er 2023 vom Hyundai Mufasa abgelöst wurde.[8]
Bei Dongfeng Yueda Kia Motors wurde die dritte Kia-Sportage-Generation, die auf dem ix35 aufbaut, in China ebenfalls parallel zur vierten Generation (dort Kia KX5) gebaut. Außerdem wurde ab 2018 mit dem Kia NP ein baugleiches Modell zum 2017 eingeführten ix35 verkauft.[9]
Technische Daten
Angetrieben wird der 2017 eingeführte ix35 von einem 118 kW (160 PS) starken Zweiliter-Ottomotor. Serienmäßig verfügt das SUV über ein Vorderradantrieb und ein 6-Gang-Schaltgetriebe, optional waren Allradantrieb und ein 6-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Ab Dezember 2018 war außerdem noch ein aufgeladener 1,4-Liter-Ottomotor mit 103 kW (140 PS) und einem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe verfügbar.
- Werte in eckigen Klammern gelten für Modelle mit Automatikgetriebe.
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Einzelnachweise
Weblinks
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