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ICOMP Index

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ICOMP Index
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Der ICOMP Index (Intel COmparative Microprocessor Performance Index) ist ein Computer-Benchmark, zusammengestellt von Intel um die Leistung der verschiedenen Prozessormodelle und Linien für den Kunden vergleichbar zu machen. Der iCOMP wurde 1991 eingeführt. Dabei wurde die Leistung des i486SX mit 25 MHz als 100 definiert. Mit dem Pentium 4 wechselte Intel zur Verwendung von Megahertzzahlen zur Klassifizierung. Der iCOMP wurde von Intel auch für XScale-Prozessoren verwendet.

Thumb
Intel Pentium 60 mit aufgedrucktem
iComp=510
Thumb
Intel Pentium 100 mit aufgedrucktem
iComp=815
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Versionen

Zusammenfassung
Kontext

iCOMP 1.0

1991 mit Einführung des Intel i486SX stellte Intel den iCOMP Index erstmals vor, um so den Vergleich zwischen den verschiedenen Prozessormodellen, vom i386SX an zu ermöglichen. Der Schwerpunkt lag dabei auf 16- und 32-Bit-Anwendungen. Als Basiswert wurde der 486SX mit 25 MHz definiert, und die Ergebnisse so skaliert, dass dieser den Wert 100 erhielt. Mit Werten von 22 beim 386SX-16 bis 249 beim 486DX-50 wurde eine Leistungsbandbreite von 1:10 dargestellt.

iComp 2.0

Mit dem Pentium MMX wurde 1997 der iCOMP 2.0 vorgestellt, welcher nur noch aus 32-Bit-Anwendungen bestand und einen höheren Wert auf Gleitkommaleistung legte, da hier die Konkurrenz (AMD, Cyrix) deutlich zurücklag. Der Wert wurde nach einem internen Schlüssel aus den Ergebnissen der Benchmarks

  • CPUmark32,
  • Norton SI-32,
  • SPECint_base95,
  • SPECfp_base95 sowie dem speziell für den Pentium MMX entworfenen
  • Intel Media Benchmark

zusammengesetzt. Der Schlüssel wurde so gewählt, dass der Pentium 120, der im iCOMP 1.0 den Wert 1000 hatte, auf 100 Punkte kam. Damit wurde ein 1:10-Verhältnis suggeriert, das, bedingt durch die unterschiedliche Zusammensetzung und Gewichtung der Einzeltests, nicht gegeben war.

iCOMP 3.0

Da der Pentium III sich im iCOMP 2.0, bei gleicher Taktrate, praktisch nicht vom Pentium II (Vorstellung im Januar 1999) unterschied, veröffentlichte Intel bereits im Herbst 1998 einen überarbeiteten Maßstab. Neben einer veränderten Auswahl an Benchmarks, wurde vor allem Wert auf Tests für die neuen SSE-Instruktionen gelegt. Als Einzelanwendungen bestand der iCOMP 3.0 aus den 6 Teilen

  • WinTune 98 Advanced CPU Integer test,
  • CPUmark 99,
  • 3D WinBench 99-3D Lighting and Transformation Test,
  • MultimediaMark 99,
  • Jmark 2.0 Processor Test, und
  • WinBench 99-FPU WinMark.

Als Basis wurde der Pentium II mit 350 MHz mit 1000 Punkten definiert, jedoch offiziell nicht veröffentlicht. Der Anstieg von 483 iCOMP 2.0 Punkten für den Pentium II mit 450 MHz, auf 1500 iCOMP 3.0 Punkte beim 450 MHz Pentium III sollte die Überlegenheit der neuen Befehle untermauern. iCOMP 2.0 Werte für die Pentium-III-Prozessoren wurden nie veröffentlicht.

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iCOMP Vergleichswerte

Weitere Informationen CPU, Typ ...
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