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Irving Acao
kubanischer Jazzmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Irving Luichel Acao Sierra (* 24. Februar 1977 in Camagüey) ist ein kubanischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Komposition).
Leben und Wirken
Zusammenfassung
Kontext
Acao wuchs in Kuba auf und wurde dort ausgebildet. Im Alter von sieben Jahren begann er mit klassischem Klavierunterricht an der Musikschule Luis Casas Romero, um sich mit zehn Jahren für das Saxophon zu entscheiden. An der José-White-Schule in Camagüey gründete er als Schüler sein erstes Saxophonquintett und begann, dafür zu arrangieren und zu schreiben. Nachdem er dort sein Diplom erworben hatte, wurde er in Camagüey als Saxophonlehrer angestellt. Bald darauf zog er nach Havanna, wo er Kurse bei Steve Coleman und Antonio Hart besuchte. Mit 19 Jahren war er Gründungsmitglied der Gruppe Otra Visión unter der Leitung von Orlando Valle, mit dem er 1997 sein erstes Album Havanna Calling einspielte.[1]
Seine Fähigkeit, traditionelle kubanische Musik und moderne Jazz-Elementen zu verbinden, machte Aceo schnell zu einer prominenten Figur in der kubanischen Musikszene.[2] 1999 wurde er bei einem im Fernsehen übertragenen Konzert von Chucho Valdés entdeckt, der ihn in seine Gruppe Irakere holte, später auch zu Jazz en clave; auf internationalen Tourneen spielte er mit Roy Hargrove, Michel Camilo, Danilo Pérez, McCoy Tyner, David Murray, Changuito, Claudio Roditi, Juan Pablo Torres und Giovanni Hidalgo.[1]
2002 migrierte Acao und ließ sich in Paris nieder, wo er schnell seinen Platz fand und in verschiedensten Projekten und Genres aktiv war.[1] Das führte dazu, dass sich sein Stil und seine Technik weiter entwickelten.[2] Er arbeitete mit Stéphane Belmondo, Alain Jean-Marie , Jimmy Cliff, Orichas, Dave Liebman, Nicolas Folmer, Ravi Magnifique, Mokhtar Samba, Franck Amsallem, Mario Canonge, Andy Narell, Orlando Poleo und an der Opéra-Comique von Jérôme Savary. Daneben wirkte er als Gastmusiker an der Aufnahme des Albums New Conception von Chucho Valdés mit, das 2004 für den Grammy Award for Best Latin Jazz Album nominiert wurde.[1]
2008 gründete Acao sein Irving Acao Quartet mit Lukmil Pérez am Schlagzeug, Leonardo Montana am Klavier und Felipe Cabrera am Bass. Diese Band veröffentlichte 2013 das Album Azabache.[1] Derzeit ist er in der Gruppe El Comité tätig. Er ist auch auf Alben von Jérôme Barde & les Jazztronautes, dem Karlos Rotsen Quartet, Ibrahim Maalouf, Sélène Saint-Aimé und Naïssam Jalal zu hören.
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Diskographische Hinweise
- Ray Lema Quintet, Etienne Mbappe, Nicolas Viccaro, Irving Acao, Sylvain Gontard: V.S.N.P. Very Special New Production (2012)
- Irving Acao Quartet Azabache (2013)
- El Comité: Y Qué!? (So What) (2020, mit Carlos Sarduy, Harold López-Nussa, Rolando Luna, Gastón Joya Perellada, Rodney Barreto)[3]
- El Comité: Carrousel (2024)[4]
Weblinks
- Irving Acao bei Discogs
- Irving Acao bei IMDb
Einzelnachweise
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