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Jacob Kockert

Philologe, Autor, Pädagoge Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jacob Kockert
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Jacob Kockert, auch Köckert (* 3. Oktober 1596 in Lübeck; † 21. Februar 1654 ebenda) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe, Klassischer Philologe, Pädagoge und Bibliothekar.

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Jacob Kockert, Porträt von Michael Conrad Hirt, 1644

Leben und Wirken

Über Kockerts Leben ist wenig bekannt. Er war der Sohn des Juristen August Kockert (1550–1620) und studierte ab 1616 an der Universität Rostock.[1] Kockert wurde 1643 zum Subrektor des Lübecker Katharineums berufen. Damit war zugleich die Leitung der Stadtbibliothek verbunden. Kockert konnte durch vom Rat bereitgestellte Mittel eine expansive Anschaffungspolitik vertreten und erwarb die Gelehrten-Bibliotheken seines Vorgängers, Rektor Johann Kirchmann, und des Universalgelehrten Joachim Morsius.

Für die späthumanistische Literaturgeschichte bedeutend war sein lateinisches Epos in 894 Versen über Skanderbeg, das Kockert zunächst als Unterrichtswerk verfasst hatte.

Kockert hatte einen Sohn Johann (1640–1677), der auf Hirts Porträt als Vierjähriger mit abgebildet ist und der später Arzt in Lübeck war.

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Schriften

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Literatur

Commons: Jacob Kockert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Jacob Kockert – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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