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Jemima Nicholas
Waliserin, die 1797 laut Überlieferungen den Ort Fishguard von französischen Invasoren befreite Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jemima Nicholas (* 1755; † 1832), besser bekannt als "Big Jemima" oder "Jemima Fawr" ("Jemima die Große"), war eine Waliserin, die 1797 laut Überlieferungen den Ort Fishguard von französischen Invasoren befreite.[1]

Die letzte Invasion in Großbritannien fand bei Fishguard statt. Am 22. Februar 1797 ankerten drei französische Kriegsschiffe und ein Frachtschiff in der Bucht von Carreg Gwastad nordwestlich Fishguard und landeten die Légion Noire ("Schwarze Legion") mit 1400 Soldaten unter dem Befehl von Colonel William Tate an.
Die Invasion dauerte nur drei Tage und hatte einige kleine Schäden zur Folge. Es kam zu Plünderungen, während derer die Franzosen große Mengen an Weinflaschen vorfanden (diese stammten von einem portugiesischen Frachtschiff, das kurze Zeit zuvor an der Küste havariert und dann von den örtlichen Bewohnern ausgeplündert worden war). Dies wurde ihnen zum Verhängnis, da sie, betrunken und ohnehin von schlechter Moral, nicht mehr kampfbereit waren.
Die Rückgabe des Landes fand bereits am 25. Februar statt. Jemima Nicholas, eine Frau aus Fishguard, soll die Franzosen mit anderen Frauen mit Hilfe von Mistgabeln in die Flucht geschlagen und eigenhändig ein Dutzend gefangen genommen haben.[2]
Der Überlieferung nach war die traditionelle Kleidung der Fishguarder Frauen den Militäruniformen der britischen Armee auf der Distanz so ähnlich, dass es für die Invasoren in der Entfernung so aussah, als wenn eine große Armee anrücken würde. Daraufhin hätten sie sich ergeben. Die Geschichte wird auf einem alten Wandteppich erklärt, welcher sich zusammen mit der lokalen Bücherei im ersten Stock des Rathauses im Stadtzentrum befindet.
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