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Johann Böhme (Bildhauer)

deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Böhme (Bildhauer)
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Johann Böhme, auch Johann Böhm (* 18. Februar 1595 in Hartenstein (Sachsen); † 1667 in Schneeberg) war ein deutscher Bildhauer, Werkstattinhaber und Ratsherr in Schneeberg.

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Fürstenstand der Schleizer Bergkirche 1657/58
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Johann Böhme: Harfenspielender Engel (heute ohne Harfe), 1654, vom 1945 zerstörten Prospekt der Orgel von St. Wolfgang in Schneeberg (Schloßbergmuseum Chemnitz)

Leben

Nach einer Ausbildung in Magdeburg gründete er eine angesehene Bildhauerwerkstatt in Schneeberg im Erzgebirge. Zu seinen Schülern zählen unter anderem sein Sohn Johann Heinrich Böhm der Ältere und Melchior Barthel.[1] Auch sein Enkel Johann Heinrich Böhm der Jüngere war als Bildhauer tätig.[2]

Werke

Johann Böhme schuf mehrere Grabmäler in Schneeberg, in Zwickau und in der Umgebung sowie mehrere Altäre für evangelische Kirchen im oberen Erzgebirge. Bekannt sind aus seiner Werkstatt u. a.:

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Literatur

  • Gerd-Helge Vogel: Johann Böhm und seine Auftraggeber. In: Gerd-Helge Vogel (Hrsg.): SOLI DEO GLORIA. Johann Böhm (1595-1667) und die westsächsische Bildhauerkunst zwischen Manierismus und Barock. Lukas Verlag, Berlin 2018, S. 55–85, ISBN 978-3-86732-268-3.
  • Mario Titze: Johann Böhm – Leben und Werk. Versuch einer Neubewertung. In: Gerd-Helge Vogel (Hrsg.): SOLI DEO GLORIA. Johann Böhm (1595–1667) und die westsächsische Bildhauerkunst zwischen Manierismus und Barock. Berlin 2018, S. 130–190.
  • Sigfried Asche: Drei Bildhauerfamilien an der Elbe. Wien 1961, zu Johann Böhme S. 7–48.
  • Sigfried Asche: Böhm, Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 379 (Digitalisat).

Einzelnachweise

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