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Julius Finter

deutscher Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Julius Finter
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Julius Finter (* 23. Januar 1872 in Feuerbach (heute Kandern-Feuerbach); † 19. Mai 1941 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Jurist und Politiker.

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Julius Finter, um 1928
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Julius Finter, Temperamalerei von Hans Adolf Bühler

Leben

Zusammenfassung
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Anleihe über 1000 Schweizer Franken der Stadtverwaltung Karlsruhe vom 1. Oktober 1926, signiert von Oberbürgermeister Finter.

Finter wurde in Feuerbach, heute ein Ortsteil der Stadt Kandern, geboren. Julius Finter studierte Jura und promovierte an der Heidelberger Universität. Während seines Studiums wurde er Mitglied der Landsmannschaft Teutonia Heidelberg-Rostock.[1] Von 1900 bis 1908 war er Richter in Mannheim, seit 1904 als Amtsrichter, seit 1905 als Oberamtsrichter und seit 1906 als Landgerichtsrat.[2] Im Jahr 1908 wurde er zum Bürgermeister in Mannheim gewählt[2], zunächst unterstand er Oberbürgermeister Paul Martin und ab 1914 Theodor Kutzer.

Der in Karlsruhe amtierende Oberbürgermeister Karl Siegrist erhielt 1919 in der Stadtverordnetenversammlung keine Mehrheit mehr. Auf die folgende Stellenausschreibung bewarb sich Finter, mittlerweile Mitglied der DDP, und wurde mit 91 von 92 Stimmen gewählt. In seiner Amtszeit wurden die Dammerstock-Siedlung, das Rheinstrandbad Rappenwört und das Wasserwerk in Mörsch gebaut. Im Mai 1933 wurde er von den Nationalsozialisten zum Rücktritt gezwungen.[2][3][4] Im Mai 1941 verstarb Julius Finter im Alter von 69 Jahren in Freiburg im Breisgau.

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Ehrungen

Die Technische Hochschule Karlsruhe verlieh Finter im Jahr 1928 die Ehrendoktorwürde[3] und die Stadt Karlsruhe benannte eine Straße nach ihm.[2]

Einzelnachweise

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