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Kantenoszillation

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kantenoszillation
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Kantenoszillation ist ein Bildartefakt das bei der Kernspintomographie auftritt. Im Bild stellt sich die Kantenoszillation als periodisch wiederkehrende Linien entlang von scharfen Objekt-Kanten oder abrupten Gewebsübergängen dar. Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt bei Übergängen mit starken Unterschieden der Signalintensität.[1] Ursache der Kantenoszillation ist die zeitliche begrenzte Abtastung des analogen MRT-Signals, wodurch das Objekt nicht vollständig rekonstruiert werden kann. Das Artefakt ist eine zweidimensionale Variante des Gibbsschen Phänomens.

Thumb
Shepp-Logan Phantom ohne (links) und mit Kantenoszillationen (rechts).

Synonyme: Abschneidungs- oder Trunkationsartefakt; Gibbs-Ringing (siehe Gibbssches Phänomen)

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Einzelnachweise

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