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Karl von Einsiedel

deutscher Diplomat Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Graf Karl von Einsiedel, auch Carl von Einsiedel (* 9. März 1770 auf Schloss Wolkenburg; † 25. März 1841 in Nürnberg) war ein deutscher Diplomat.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Familie

Karl von Einsiedel war der Sohn von Detlev Carl von Einsiedel (1737–1810) und dessen erster Ehefrau Sidonie Albertine von Schönburg-Lichtenstein (1745–1787), Tochter von Wilhelm Graf zu Schönburg-Lichtenstein (1714–1750) und dessen Ehefrau Wilhelmine Gräfin zu Solms-Utphe (1723–1773); seine Geschwister waren:

  • Friedrich (1772–1793), Dragoneroffizier, er fiel in der Schlacht bei Morlautern[2];
  • Adolf (1776–1821), preußischer Oberst, verheiratet seit dem 5. Juli 1811 mit Franziska Augusta Clementine Gräfin von Reuss-Schleiz zu Köstritz (1789–1870), Tochter des Grafen Heinrich XLVIII. (* 1759; † 1825), königlich-bayerischer Oberst;
  • Juliane Erdmuthe (1779–1800);
  • Johanna (1783–1864), verheiratet seit dem 26. Dezember 1816 mit August Graf von Haeseler (1761–1838), sie waren die Eltern von Alexis von Haeseler.

Er war seit dem 31. Mai 1796 mit Sophie Augusta (* 30. September 1775; † 16. Februar 1797)[3], Tochter des Kabinettsministers Otto Ferdinand von Loeben, in erster Ehe verheiratet; ihr gemeinsamer Sohn war

  • Carl (* 10. Februar 1797, † 13. Februar 1797).

In zweiter Ehe heiratete er am 15. März 1800[4] Wilhelmine Luise Adelaide (* 9. März 1778; † 16. Februar 1830), Tochter von Georg Ludwig von Edelsheim; ihre gemeinsamen Kinder waren:[5]

Karl von Einsiedel verstarb während eines Besuches bei seinem Schwiegersohn in Nürnberg.

Ausbildung

Karl von Einsiedel immatrikulierte sich am 28. April 1788 an der Universität Wittenberg und setzte sein Studium am 25. Mai 1791 an der Universität Leipzig[6] fort. Durch seinen Bruder Detlev, der bereits seit 1790 in Leipzig studierte, machte er die Bekanntschaft mit dem Dichter Novalis[7], der dort zu dieser Zeit Jura studierte.

Werdegang

Er war Besitzer der Rittergüter Wolkenburg, Kaufungen, Bräunsdorf, Niederfrohna und Wolperndorf[8] in der Herrschaft Wolkenburg, Dompropst in Bautzen[9], Domkapitular in Meißen und im Stift Naumburg, Kanonikus in Zeitz sowie kursächsischer Kammerherr, Hof- und Justitienrat und Wirklicher Geheimer Rat.

Von 1802 bis 1832 hielt er sich als sächsischer Gesandter am bayerischen Hof in München[10] auf. In dieser Zeit wurde er 1810, nach dem Tod seines Vaters, Besitzer des Schlosses Wolkenburg.

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Auszeichnungen und Ehrungen

Einzelnachweise

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