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Katia Tangian
deutsche Kunsthistorikerin, Künstlerin und Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Katia Tangian oder Ekaterina Tangian (* 19. Dezember 1975 in Moskau) ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Künstlerin und Schriftstellerin.

Leben
Zusammenfassung
Kontext
Tangians Eltern sind der Mathematiker und Ökonom Andranik Tangian und die Literaturwissenschaftlerin Olga Trifonowa-Tangian, Tochter des russischen Schriftstellers Juri Walentinowitsch Trifonow.
Tangian wuchs mit ihren Geschwistern, Malerin Nina Römer (geb. Tangian, * 1978) und Musiker Mischa Tangian (* 1988), in Moskau auf. 1990 zog die Familie nach Deutschland.
Nach dem Abitur studierte Tangian Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Es folgte die Promotion an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bei Beat Wyss in Kunstgeschichte.[1] Parallel studierte Tangian Malerei und Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Helmut Federle und Thomas Ruff.[2] Seitdem arbeitet sie als Kunstvermittlerin und Dozentin an verschiedenen Museen und Universitäten sowie als Gymnasiallehrerin.
Tangians Kurzgeschichten, Gedichte und Essays werden in zahlreichen Literaturzeitschriften und -anthologien veröffentlicht.[3][4] Sie illustriert Kinderbücher und Buchcovers[5] und zeichnet für das Artwork von t, einem deutschen Musiker, mit dem sie seit 2006 verheiratet ist, verantwortlich. Neben ihrer literarischen und künstlerischen Tätigkeit[6][7][8] veröffentlicht sie kunsthistorische und kunstdidaktische Texte.[9][1]
Tangian lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter bei Hannover.
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Publikationen (Auswahl)
- mit Maria Müller: Bernd und Hilla Becher. Typologien industrieller Bauten, K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Ausstellungsheft), Düsseldorf 2004. 2. Auflage: Haus der Kunst, München 2004.
- mit Fabian Stein und Angela Wenzel: William Kentridge, K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Ausstellungsheft), Düsseldorf 2004.
- Gabi ist tot. Gedichte (= Blei. Band 15). Distillery, Berlin 2006, DNB 979796040 (10 S.).
- Zeit-Räume: Kunst in Glashäusern, Wunstorf 2008, DNB 1037885562.
- Spielwiese Kunstakademie. Habitus, Selbstbild, Diskurs. Olms, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14357-6 (zugleich Dissertation).
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Beiträge
- Roman. In: Konzepte, Literatur zur Zeit, Karlsruhe, Nr. 23, 2003, ISSN 0179-0676, S. 32–33.
- Windmühlen und Luftpaläste. In: Macondo, Die Lust am Lesen, Bochum, Nr. 12, 2004, ISBN 3-933794-12-9, S. 40.
- Bewegte Bilder im Museum – Das Schulprojekt Schnelle Schnitte. In: Stiller, Jürgen (Hrsg.): Bildräume – Bildungsräume. Kunstvermittlung und Kommunikation im Museum, Dortmunder Schriften zur Kunst, 2007, ISBN 978-3-8334-7220-6, S. 33–37.
- Der schöne Schein: Banknotendesign. In: Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, 03/2022, ISSN 0005-2981, S. 22–28.
- Zeichen. In: Wortschau, Literaturmagazin, Neustadt/Weinstaße und Düsseldorf, Ausgabe Nr. 41, 2023, S. 58–59, ISBN 978-3-944286-41-9.
- Peter erklärt: Wie man eine Spüle nicht anschliesst. In: DreckSack. Lesbare Zeitschrift für Literatur, 14. Jahrgang, Nr. 4, Berlin 2023, ISSN 2195-4410, S. 8.
- Ab jetzt einfach alles! In: außer:dem, Nr. 30, München 2023, ISSN 1613-6713, S. 38–44.
- Von Spam zu Glam ... und wenn es doch wahr wäre?! In: Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, 03/2023, ISSN 0005-2981, S. 21–25.
- Alte Fotos. In: eXperimenta, Magazin für Literatur, Kunst und Gesellschaft, Bingen 2023, ISSN 1865-5661, S. 50–51.
- achtzehn – zwanzig. In: Signaturen (online [abgerufen am 29. März 2024]), 24. November 2023.
- Von orakelnden Orkas und Tee trinkenden Trollen: Mit Buntstiften Geschichten erzählen. In: Kunst + Unterricht, Friedrich Verlag, Nr. 477–478, 2023, ISSN 0931-7112, S. 43–46.
- Kunstwerke aus der Schulpraxis. In: Glas, Alexander; Krautz, Jochen; Sowa, Hubert: Didaktik des Kunstunterrichts: Ein Lehrbuch für Studium und Praxis, Kohlhammer Verlag 2023, ISBN 978-3-17-037595-6, S. 57 ff.
- Tarot reloaded: Tiefdruck mit Tiefgang. In: Fachzeitschrift des BDK Fachverband für Kunstpädagogik, 01/2024, ISSN 0005-2981, S. 30–35.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1992 Maison de la Culture Arménienne, Grenoble, Frankreich
- 2000 MAIS I, Bunker Köln-Ehrenfeld[10][11]
- 2001 MAIS II, Bunker am Gesundbrunnen, Berlin[9]
- 2002 Kulturmagazin Lothringen, Bochum[12]
- 2002 Haus am Lützowplatz, Berlin[13]
- 2002 Lange Nach der Museen, Miljiöö, Koblenz
- 2002 ‚emprise art award‘, Kunstforum NRW, Düsseldorf[7]
- 2002 MAIS IV, 2. Biennale in Liverpool[5]
- 2003 ‚Armenische Künstler in Köln‘, Alte Feuerwache, Köln[14]
- 2003 MAIS V, Bunker am Alexanderplatz, Berlin[15]
- 2017 Jubiläumsausstellung des Musischen Zentrums, Bochum[16]
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Weblinks
Commons: Katia Tangian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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