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Kaumberg
Marktgemeinde im Bezirk Lilienfeld, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kaumberg ist eine Marktgemeinde mit 1073 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.
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Geografie
Kaumberg liegt im Oberen Triestingtal in Niederösterreich. Der Gerichtsberg stellt die Wasserscheide zwischen Triesting- und Gölsental dar. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 43 Quadratkilometer. 63,54 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):
- Höfnergraben (68)
- Kaumberg (655)
- Laabach/Bergsiedlung (169)
- Obertriesting/Klammhöhe (73)
- Steinbachtal (29)
- Untertriesting (79)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Höfnergraben, Kaumberg, Laabach, Obertriesting, Steinbachtal und Untertriesting.
Nachbargemeinden
Brand-Laaben (PL) | ||
Hainfeld | ![]() |
Altenmarkt an der Triesting (BN) |
Ramsau | Furth an der Triesting (BN) |
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Geschichte
Funde eines Steinbeils und eines Steinhammers aus der Jungsteinzeit zeigen die frühe Besiedlung von Kaumberg. Der Name „Kaumberg“ kommt von Cumeoberg, der früheren Bezeichnung für den Wienerwald. Erstmals urkundlich erwähnt wurde dies 791. Später wandelte sich der Name zu mons Comianus (844), ad Chumberch (1072/91) und Chaumberch (1250/60).[2]
1928 hielt elektrisches Licht im Orte Einzug. Im Herbst des Jahres wurde im Beisein von Bundespräsident Michael Hainisch das von der Gemeinde errichtete Elektrizitätswerk eröffnet.[3]
Im Mai 2005 kam es zu einem Erdbeben mit der Stärke 3,5 auf der Richterskala; als Grund wird der ehemalige Kohlebergbau vermutet.
Einwohnerentwicklung
Kaumberg: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1869 | 988 | |||
1880 | 1.096 | |||
1890 | 1.035 | |||
1900 | 1.044 | |||
1910 | 1.041 | |||
1923 | 1.103 | |||
1934 | 1.029 | |||
1939 | 974 | |||
1951 | 969 | |||
1961 | 870 | |||
1971 | 829 | |||
1981 | 869 | |||
1991 | 942 | |||
2001 | 1.049 | |||
2011 | 1.005 | |||
2021 | 1.074 | |||
2025 | 1.073 | |||
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021 |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Araburg
- Katholische Pfarrkirche Kaumberg hl. Michael
- Heimatmuseum Kaumberg
- Mit dem Schilift (Tellerlift) auf der Brandlwiese verfügt Kaumberg über ein kleines Schigebiet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den 65 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 36 im Haupt-, 26 im Nebenerwerb, 2 von Personengemeinschaften und 1 von einer juristischen Person geführt. Im Produktionssektor arbeiteten dreizehn Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren und acht in der Bauwirtschaft. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (24), Handel (16), freiberufliche Dienstleistungen (14), Information und Kommunikation (13) und Beherbergung und Gastronomie (11 Mitarbeiter).[4][5][6]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Öffentliche Einrichtungen
In Kaumberg befinden sich ein Kindergarten[7] und eine Volksschule.[8]
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Politik
Zusammenfassung
Kontext
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder (seit 2005):
|
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Bürgermeister
- 1993–2017 Michael Singraber (ÖVP)
- seit 2017 Michael Wurmetzberger (ÖVP)
Wappen
Im von Gold und Blau geteilten Schild oben ein rot geschnäbelter und auch so gezungter schwarzer Adlerkopf, unten drei goldene Lilien, zwei zu eins gestellt.
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Personen des öffentlichen Lebens
- Christian Hafenecker (* 1980), FPÖ-Politiker, der in Kaumberg lebt
- Harald Sörös (* 1986), Ressortsprecher des Bundesministeriums für Inneres
Weblinks
Commons: Kaumberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Marktgemeinde Kaumberg Homepage der Gemeinde
- Kaumberg in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31405 – Kaumberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Topothek Kaumberg Bildmaterial zur Gemeinde Kaumberg, verortet, beschlagwortet und datiert
Belege
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