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Kokalos
König in der griechischen Mythologie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kokalos (altgriechisch Κώκαλος Kṓkalos) ist in der griechischen Mythologie König der Sikanen auf Sizilien.
Laut Iustinus erlangte Kokalos nach dem Aussterben der Kyklopen die Herrschaft über Sizilien.[1]
Er gewährte dem Daidalos nach dessen Flucht von Kreta auf seiner Insel freundlich Unterschlupf. Daidalos errichtete als Dank die Burganlage von Kamikos, das Kokalos zu seiner neuen Hauptstadt auserwählt hatte, und andere prächtige Bauwerke. Als der kretische König Minos Daidalos nach Sizilien verfolgte, wandte Kokalos eine List an: Er nahm Minos freundlich auf, ließ ihn dann aber im Bad von seinen Töchtern töten – je nach Überlieferung mit kochendem Wasser oder siedendem Pech. Die Töchter waren Daidalos aufgrund seiner Kunstfertigkeit besonders zugewandt.[2]
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Literatur
- Hans von Geisau: Kokalos. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 3, Stuttgart 1969, Sp. 269.
- Wilhelm Quandt: Kokalos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,1, Stuttgart 1921, Sp. 1062 (Digitalisat).
Weblinks
Anmerkungen
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