Kongenitale Myopathie

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Die kongenitale Myopathie ist eine Gruppe angeborener Erkrankung der Muskulatur, die schon in den ersten Lebensmonaten mit Muskelschwäche und Muskelhypotonie auffallen. Im Elektronenmikroskop finden sich Veränderungen der Muskelstruktur.[1][2]

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
Klassifikation nach ICD-10
G71.2 Angeborene Myopathien
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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Die Erstbeschreibung einer kongenitalen Myopathie stammt aus dem Jahre 1956 durch die US-Amerikaner G. Milton Shy und Kenneth R. Magee.[3]

Verbreitung und Ursache

Die Häufigkeit wird auf 1 zu 20.000 Neugeborene geschätzt. Ursache sind Mutationen an verschiedenen Genen.[4]

Die häufigsten Erkrankungen bzw. Krankheitsgruppen sind:[5]

Klassifikation

Es können verschiedene Untergruppen unterschieden werden:[4]

Klinische Erscheinungen

Gemeinsame klinische Kriterien sind:[2]

  • Krankheitsbeginn als Kind oder Kleinkind
  • verminderter Muskeltonus, herabgesetzte Muskeleigenreflexe, allgemeine Muskelschwäche, wenig sichtbare Muskulatur
  • Maskengesicht
  • nur geringe Verschlechterung
  • erblich (mit familiärer Häufung)
  • häufig zusätzliche Dysmorphiezeichen
  • jeweils charakteristische Veränderungen in der Muskelfaserstruktur

Diagnose

Die Diagnose und Einteilung erfordert eine Muskelbiopsie.

Syndrome

In der Datenbank Orphanet finden sich nachstehende Erkrankungen unter kongenitalen Myopathien:

Literatur

  • S. Lutz, B. Stiegler, W. Kress, M. von der Hagen, U. Schara: Kongenitale Strukturmyopathien. Eine Übersicht. In: Medizinische Genetik Bd. 3, 2009
  • K. North: What's new in congenital myopathies? In: Neuromuscular disorders : NMD. Band 18, Nummer 6, Juni 2008, S. 433–442, doi:10.1016/j.nmd.2008.04.002, PMID 18482838 (Review).

Einzelnachweise

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