Konradswiese

Konradswiese ist ein Gemeindeteil der Stadt Goldkronach im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).^[2] Konradswiese liegt in der Gemarkung Nemmersdorf.^[3]

Konradswiese Stadt Goldkronach
Koordinaten:	50° 0′ N, 11° 42′ O49.9935111.69216492
Höhe:	492 m ü. NHN
Einwohner:	5 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:	95497
Vorwahl:	09208

Geografie

Von der Einöde ist nur noch das Nebengebäude erhalten. Dieses liegt am Seelohbach und an der Nemmersdorfer Ortsstraße Am Schloßbruck. Diese führt einen halben Kilometer westlich zum Ortskern von Nemmersdorf.^[4]

Geschichte

Konradswiese gehörte zur Realgemeinde Nemmersdorf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Nemmersdorf aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Goldkronach zu. Die bayreuthische Amtsverwaltung Nemmersdorf war Grundherr des Söldengutes.^[5]

Von 1797 bis 1810 unterstand Konradswiese dem Justiz- und Kammeramt Gefrees. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Konradswiese dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Nemmersdorf und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Nemmersdorf zugewiesen.^[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Konradswiese am 1. Juli 1972 nach Goldkronach eingemeindet.^[7]

Einwohnerentwicklung

Jahr	001818	001861	001871	001885	001900	001925	001950	001961	001970	001987
Einwohner	8	8	8	12	7	8	3	7	5	5
Häuser[8]	1			1	2	2	1	1		1
Quelle	[6]	[9]	[10]	[11]	[12]	[13]	[14]	[15]	[16]	[1]

Religion

Konradswiese ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach Nemmersdorf gepfarrt.^[5][15]

Literatur

• Johann Kaspar Bundschuh: Konradswiese. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 450 (Digitalisat).
• Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 351.
• Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.

Weblinks

• Konradswiese in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 3. Februar 2025.
• Konradswiese in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 3. Februar 2025.
• Konradswiese im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 3. Februar 2025.